Erneut mit großen Investitionen im Sommer und großen Ambitionen in die neue Saison der Premier League gestartet, ist Manchester United bereits nach zwei Spielen auf dem harten Boden der Realität gelandet. Eine Klub-Ikone schlägt schon Alarm.
Gerade einmal zwei Spiele im englischen Oberhaus sind absolviert, da schrillen bei Manchester United bereits die Alarmglocken. Der ehemalige Weltklasse-Stürmer und heutige Trainer Wayne Rooney nimmt nach dem ernüchternden 1:1 (0:0) beim FC Fulham vor allem auch den Teammanager Rúben Amorim in die Pflicht.
"Es gibt keine Ausreden mehr für den Manager in dieser Saison", stellte der 39-Jährige bei der "BBC" klar: "Er muss anfangen, Resultate einzufahren - und zwar schnell. Denn wenn es erst einmal in den Oktober und November geht, dann wird der Druck da sein, wenn sich die Ergebnisse nicht drastisch ändern."
Bei United stehe man grundsätzlich immer stark im Fokus. Zwar seien erst zwei Partien gespielt, nach dem verpatzten Saisonstart gäbe es aber schon "besorgniserregende Zeichen", so der 491-fache Premier-League-Spieler: "Das ist ein Grund zur Sorge."
Beim FC Fulham lief in der Mannschaft von Amorim nur wenig zusammen: Top-Star Bruno Fernandes (38.) verschoss in Durchgang eins einen Elfmeter. Zwar gelang nach dem Seitenwechsel dank eines Eigentores von Rodrigo Muniz (58.) die Führung, der eingewechselte Emile Smith Rowe (73.) konnte aber ausgleichen. Da United schon den Liga-Auftakt zuhause gegen den FC Arsenal (0:1) verloren hat, steht der englische Rekordmeister nicht nur mit nur einem mageren Punkt, sondern auch gänzlich ohne eigenes Tor da.
Amorim noch der richtige Coach? Rooney zweifelt
Gerade für den portugiesischen Coach liest sich die Bilanz bislang katastrophal. In 29 Spielen gegen Premier-League-Klubs seit seiner Ankunft im vergangenen November sprangen lediglich sieben Siege heraus, sein Punkteschnitt liegt bei nur 0,97 Zähler pro Partie.
Gefragt, ob der einstige Erfolgstrainer von CP Sporting noch der richtige Mann für die Red Devils ist, sagte Rooney: "Zu sagen, man wäre zu 100 Prozent [überzeugt], ist schwierig. Rúben Amorim würde das vermutlich selbst auch nicht sagen." Er würde angesichts der bisherigen Ausbeute nicht die Aussage treffen wollen, dass Amorim "in den kommenden fünf Jahren" unser Coach ist.
Die Sommer-Verstärkungen seien bislang "sehr gut" gewesen, doch Rooney will "noch immer zwei oder drei weitere Spieler" im United-Trikot sehen.






























