Schon nach dem 1. Spieltag der neuen Bundesliga-Saison gibt es bei Borussia Dortmund offenbar Ärger. Im Mittelpunkt steht ausgerechnet Neuzugang Jobe Bellingham, der beim BVB eigentlich ein Heilsbringer werden sollte.
Wie "Bild" und "Sky" übereinstimmend berichten, ist es am Samstag nach der Bundesligapartie von Borussia Dortmund beim FC St. Pauli (3:3) zu einem Zwischenfall in den Katakomben gekommen.
Die Eltern des Shootingstars hätten nach Abpfiff ihren Weg in den Kabinentrakt gefunden. Da Vater Mark und Mutter Denise bei den Mitarbeitern des BVB bekannte Gesichter sind, wurde ihnen von Sicherheitskräften anscheinend ungehindert Zutritt gewährt.
Vor der BVB-Kabine sei es dann zur Begegnung mit Sportdirektor Sebastian Kehl gekommen, für den Mark Bellingham wohl reichlich kritische Töne parat hatte. Den Berichten zufolge soll der Bellingham-Papa den Auftritt der Borussia sehr emotional kritisiert haben.
Besonders deutlich sei er mit Blick auf die frühe Auswechslung seines Sohnes geworden. BVB-Trainer Niko Kovac hatte Jobe Bellingham am Millerntor schon nach 45 Minuten vom Feld genommen.
BVB reagiert entschieden auf den Bellingham-Eklat
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel verriet der Übungsleiter, dass er mit der Spielweise der gesamten Mannschaft vor der Pause sehr unzufrieden gewesen sei.
Statt Bellingham hätte es mit der Auswechslung auch andere treffen können, so Kovac weiter.
Für die Verantwortlichen des BVB war der Besuch der Bellingham-Eltern ganz offensichtlich ein Grenzübertritt. Kehl stellte am Sonntag entschieden klar, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen werde.
"Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis gestern. Und trotzdem ist und bleibt der Aktivenbereich bei uns Spielern, Trainern und Verantwortlichen vorbehalten, nicht Familien und Beratern. Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert", wird der Sportchef von "Bild" und "Sky" zitiert.
Von der Bellingham-Seite gab es zu dem Eklat zunächst keine Stellungnahme.





























