Was sich in den letzten Stunden immer stärker abzeichnete, ist nun perfekt! Gio Reyna verlässt Borussia Dortmund und schließt sich dem Bundesliga-Rivalen Borussia Mönchengladbach an. Das gaben der BVB und die Fohlenelf am Samstag bekannt. Auswirkungen könnte der Deal angeblich auf einen anderen Spieler haben.
Gio Reyna wechselt vom BVB an den Niederrhein, wo er einen Vertrag bis Ende Juni 2028 unterschreibt. Das verkündeten die beteiligten Klubs.
Der 22-jährige US-Nationalspieler (32 Spiele/8 Tore) hatte seine Profikarriere bei den Schwarzgelben gestartet und insgesamt 147 Pflichtspiele für die BVB-Profis bestritten. In dieser Zeit gelangen dem Offensivspieler 19 Tore und 18 Vorlagen. In den letzten Jahren verlor Reyna allerdings immer mehr an Standing in Dortmund, in der Rückrunde der Saison 2023/24 wurde er letztlich an Nottingham Forest verliehen, kam im englischen Fußball allerdings nicht wirklich zurecht.
"Mit Gio verbindet uns eine lange Geschichte. Er hat beim BVB zu Beginn seiner Karriere einen sehr steilen Aufstieg erlebt, der im Pokalsieg 2021 gipfelte. In den vergangenen Spielzeiten ist seine Entwicklung leider nicht so verlaufen, wie wir alle uns das erhofft haben. Auch deshalb ist es für ihn nun an der Zeit, ein neues sportliches Kapitel aufzuschlagen. Wir wünschen Gio dafür viel Erfolg und hoffen, dass er gesund bleibt und über Spielzeit und Selbstvertrauen in Mönchengladbach wieder zu alter Stärke findet", wird BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in einer offiziellen Mitteilung auf "bvb.de" zitiert.
"Ich blicke auf eine gute Zeit beim BVB zurück"
Auch Reyna selbst kommt zu Wort: "Ich blicke auf eine gute Zeit beim BVB zurück und habe mich jetzt für ein neues Kapitel entschieden. Ich wünsche dem BVB alles Gute." Gegenüber der Webpräsenz seines neuen Arbeitgebers ergänzte er: "Borussia ist ein toller, großer Klub. Ich bin sehr glücklich, dass es mit dem Wechsel geklappt hat, freue mich sehr darauf, die Menschen hier kennenzulernen und natürlich auch auf die anstehenden sportlichen Aufgaben."
Eine Ablöse wurde wenig überraschend nicht verkündet. In den Medien kursierte zuletzt allerdings eine Summe in Höhe von 3,5 Millionen Euro, weitere Bonuszahlungen standen zudem im Raum.
Zumindest einen Teil dieser kolportierten Ablöse könnte Gladbach ein Verkauf wieder in die Kassen spülen. Die "Bild" mutmaßt, dass Florian Neuhaus, der nach seinem Video-Skandal wohl eigentlich wieder eine Zukunft bei der Borussia hatte, nach Reynas Kauf die Flucht ergreifen könnte.
Dem 28-Jährigen drohe durch den prominenten Neuzugang eine weitere Saison, in der ihm nur die Jokerrolle bleibt, heißt es. Ein Umstand, der den Ex-Nationalspieler dazu bringen könnte, doch das Weite zu suchen.



























