Alle Zweifel sind ausgeräumt, der Deal ist offiziell: Paul Wanner verlässt den FC Bayern und wechselt zum niederländischen Meister PSV Eindhoven. Das gaben die beiden Klubs am Freitagmittag bekannt.
Paul Wanner bricht seine Zelte beim FC Bayern ab und schließt sich für die kommenden fünf Jahre der PSV Eindhoven an.
Nach "Sky"-Informationen erhält der deutsche Rekordmeister für den 19-Jährigen eine fixe Ablöse von 15 Millionen Euro, durch Bonuszahlungen kann sich die Summe aber noch erhöhen.
Wie FCB-Sportvorstand Max Eberl bereits am Donnerstag bestätigt hatte, haben sich die Münchner eine Rückkaufoption für den U21-Nationalspieler gesichert. "Das Entscheidende: Wir haben immer noch Zugriff auf den Spieler. Er ist nicht komplett weg", sagte er bei "Sky".
Laut "Bild" würde im Fall der Fälle ungefähr das Doppelte der jetzigen Ablöse fällig, also ca. 30 Millionen Euro.
Wanner-Abschied vom FC Bayern von Kritik begleitet
Zum Abschied gab sich Eberl bei Wanner betont milde.
"Paul Wanner kam im Alter von 13 Jahren an den FC Bayern Campus, hat sich dort kontinuierlich entwickelt, wurde zum Juniorennationalspieler und konnte sich für den Profibereich empfehlen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", wurde der 51-Jährige in einer Klubmitteilung zitiert.
Tags zuvor hatte sich Eberl auf der Spieltags-Pressekonferenz der Münchner noch deutlich kritischer geäußert. "Es kommt auf die Spieler an, ob sie besser werden und sich Herausforderungen stellen wollen. Wir wollen mit Spielern arbeiten, die Bock darauf haben, Bayern-München-Spieler zu werden. Da gehören halt Schritte dazu und da gehört auch Mut dazu. Mit denen wollen wir uns beschäftigen", stichelte der Sportchef in Richtung Wanner.
Wanner winken Einsätze in der Champions League
Wanner, der momentan wegen einer Bänderverletzung ausfällt, gilt als hochveranlagt, der Teenager war in der vergangenen Saison an Bayerns Ligakonkurrenten 1. FC Heidenheim ausgeliehen. Davor hatte er als Leihspieler beim Zweitligisten SV Elversberg geglänzt.
An der Säbener Straße schaffte das Eigengewächs angesichts großer Konkurrenz nicht den erhofften Durchbruch. Mit der PSV kann Wanner in der kommenden Saison nun immerhin Champions League spielen.






























