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"Das sollte die Scuderia aufwecken"

Neuer Name: Ecclestone rät Ferrari zu Fahrertausch

Ex-Boss Bernie Ecclestone ist eine Ikone in der Formel 1
Ex-Boss Bernie Ecclestone ist eine Ikone in der Formel 1
Foto: © Rodolfo Buhrer via www.imago-images.de
22. August 2025, 13:48
sport.de
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Nachdem er zuletzt schon Lewis Hamilton zum sofortigen Rücktritt riet, hat der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sich nun erneut recht deutlich zur Fahrerfrage bei Ferrari geäußert und der Scuderia sogar einen konkreten Tausch empfohlen.

Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone kann nicht verhehlen, was er von Lewis Hamilton in der aktuellen Form bei Ferrari hält. Vor Kurzem erklärte er gegenüber der "Daily Mail", Hamilton "sollte jetzt aufhören", er sei "müde" und brauche eine "endgültige Pause" von der Königsklasse, "einen vollständigen Neustart, um etwas völlig anderes zu tun".

Nun, eine Woche vor dem Restart aus der Sommerpause, legte Ecclestone im Schweizer "Blick" nach. Dort riet er der Scuderia zu einem konkreten Fahrertausch. 

"Die guten Leistungen von Gabriel Bortoleto in einem Mittelfeldteam wie Sauber müssten Ferrari eigentlich jetzt aufwecken. Die nächste Fahrerfrage muss bei den Italienern mit dem Brasilianer gelöst werden", gab Ecclestone Teamchef Fred Vasseur einen Tipp für die mögliche Hamilton-Nachfolge. 

Der Rekordweltmeister selbst hatte das Thema Fahrerfrage rund um seine Person groß gemacht, indem er sich beim Ungarn-GP als "absolut nutzlos" bezeichnet hatte und erklärte: "Es gibt kein Problem mit dem Team. Wie man sieht, steht das eine Auto [von Charles Leclerc] auf der Poleposition. Also müssen wir wahrscheinlich den Fahrer wechseln."

Bortoleto überzeugt in Formel-1-Debütjahr

Während Vasseur danach versuchte zu beschwichtigen und Hamilton wieder aufzubauen, sprach sich Ecclestone nun aber klar für Bortoleto aus.

Der 20-jährige Brasilianer hat in seiner Debüt-Saison in der Formel 1 bereits beachtliche Leistungen erbracht. Ausgerechnet in Ungarn, wo Hamilton nur Zwölfter wurde, fuhr der Rookie sogar auf Rang sechs. Zuvor holte er bereits Punkte in Österreich (Platz 8) und in Belgien (Platz 9) für das Sauber-Team, das nur im hinteren Mittelfeld beheimatet ist.

Von der Hamilton-Euphorie, die noch zu Jahresbeginn herrschte, ist bei Ferrari derweil nichts mehr übrig. Der Rekordchampion hat bislang lediglich den China-Sprint gewonnen, ein Grand-Prix-Podium fehlt im Dress der Scuderia weiterhin.

Im Qualifying liegt er mit 4:10 gegen Leclerc hinten, im Rennen sogar mit 2:11.

Ein Rückzug ist für Hamilton aber trotz aller öffentlich bekundeten Schwierigkeiten kein Thema. "Ich bin noch nicht dort, wo ich sein möchte, aber der Kampf ist noch nicht vorbei - schreibt mich nicht ab", sagte er am Rande des Ungarn-GP.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Niederlande GP 2025

1AustralienOscar Piastri1:38:29.849h
2NiederlandeMax Verstappen+1.271s
3FrankreichIsack Hadjar+3.233s
4GroßbritannienGeorge Russell+5.654s
5ThailandAlex Albon+6.327s

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