Ilyes Hamache zählt beim FC Schalke 04 zu jenen Spielern, die vom Trainerwechsel nicht profitiert haben. Chefcoach Miron Muslic hat vor dem Top-Spiel am Samstagabend (ab 20:15 Uhr live bei NITRO) nun durchblicken lassen, warum der 22-Jährige bislang außen vor blieb.
Für Ilyes Hamache liest sich die Ausbeute in der laufenden Spielzeit beim FC Schalke 04 ziemlich ernüchternd: Nur beim Zweitliga-Duell gegen Hertha BSC (2:1) am 1. Spieltag schaffte es der Offensivspieler in den Spieltagskader von Miron Muslic, gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:1) und gegen Lok Leipzig (1:0) im DFB-Pokal blieb er komplett außen vor - dabei wusste er in der Sommervorbereitung bisweilen zu überzeugen.
Doch Muslic setzte in seinem bislang bevorzugten 3-4-2-1-System in der Liga auf Christopher Antwi-Adjei und Peter Remmert im offensiven Mittelfeld, im Pokal begannen Kenan Karaman und Emil Højlund hinter Mittelstürmer Moussa Sylla. Dass Ilyes Hamache keine Option war, liegt nicht nur daran, dass er "eine ganze Trainingswoche verpasst" hat, so der Schalke-Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Top-Spiel gegen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum (Samstag, ab 20:15 Uhr live bei NITRO sowie im Live-Ticker auf sport.de - die Highlights gibt es direkt nach Abpfiff auf RTL+).
Muslics Klartext in Richtung des Franzosen: "Ich entscheide immer nach Leistung. Ich entscheide immer danach, was das Beste für die Mannschaft ist und wer am besten in das Anforderungsprofil passt."

Hamache beim FC Schalke 04 sogar Wechselkandidat?
Der Zweitliga-Auftakt gegen Hertha BSC sei "das perfekte Beispiel" gewesen: Viele hatten Hamache nach ordentlicher Vorbereitung als Startelfspieler erwartet, doch Muslic brachte den 20-jährigen Remmert. Seine Begründung: "Wir haben einen neuen Weg begonnen, eine neue Dynamik, die sehr intensiv, laufstark und aktiv ist. Dementsprechend wähle ich die Spieler aus."
Hamaches Stärken liegen eher im Dribbling, seine bevorzugte Position auf den offensiven Flügeln gibt es im Muslic-System nicht. Daher, so "WAZ", zählt der 22-Jährige inzwischen sogar zu den Kandidaten, die Schalke 04 vor Ablauf der Transferfrist am 1. September noch auf Leihbasis verlassen können.
Der Franzose war im vergangenen Sommer vom FC Valenciennes nach Gelsenkirchen gekommen und hatte einen Vertrag bis 2028 unterzeichnet.





























