Wegen einer Dopingsperre muss der SC Magdeburg bis Dezember auf Torwart Nikola Portner verzichten. Mehrere Kandidaten werden nun als Ersatz beim Handball-Bundesligisten gehandelt.
Ein Spieler, der Portner ersetzen könnte, ist "Sport Bild" zufolge Matej Mandic vom kroatischen Topklub RK Zagreb.
Gerüchten zufolge soll der 23-Jährige ohnehin 2026 zum SC Magdeburg wechseln und in die Fußstapfen von Sergey Hernandez treten.
Dem Bericht zufolge versucht der SCM nun aber, Mandic schon jetzt in die HBL zu locken. RK Zagreb habe sich bereits nach einem möglichen Nachfolger umgesehen, heißt es.
Ebenfalls gehandelt wird Dominik Kuzmanovic vom VfL Gummersbach. Der Vertrag des Kroaten ist allerdings noch bis 2028 datiert. Laut "Sport Bild" wäre eine "Monster-Ablöse" nötig, um den HBL-Konkurrenten zu einem Transfer zu bewegen. Die Wahrscheinlichkeit sei aber eher gering.
Auch ein Keeper, der in Saudi-Arabien spielt, könnte ein Thema beim SC Magdeburg werden. Der ägyptische Nationaltorwart Karim Hendawy soll beim SCM auf dem Zettel stehen. Allerdings bräuchte der 37-Jährige eine sogenannte Fachkräfte-Arbeitserlaubnis, um mit einem Visum in Deutschland zu spielen. Zeitnah dürfte ein Transfer daher nicht über die Bühne gehen.
Magdeburg-Keeper Portner 21 Monate gesperrt
Nikola Portner vom SC Magdeburg ist infolge seines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen bis zum 10. Dezember 2025 gesperrt worden.
Wie die Nationale Anti-Doping-Agentur am vergangenen Freitag mitteilte, habe sie sich mit dem Schweizer Keeper, der Welt-Anti-Doping-Agentur und der Handball-Bundesliga auf eine Vereinbarung zur Beilegung des Falls verständigt.
Die Sperre Portners beträgt demnach 21 Monate und wird rückwirkend ab dem Datum der Probenentnahme verhängt. Ab dem 10. Oktober 2025 darf Portner folglich wieder am Mannschaftstraining teilnehmen, zwei Monate später ist er für Pflichtspiele einsatzberechtigt. Portner war am 10. März 2024 bei einer Wettkampfkontrolle positiv auf Methamphetamin getestet worden.
Die Parteien erklärten übereinstimmend, dass es keine Hinweise auf ein vorsätzliches Verhalten Portners gebe.



























