Mit denkbar schlechter Stimmung startet Werder Bremen in die neue Bundesliga-Saison. Mario Basler, einst selbst bei den Hanseaten erfolgreich, ist in großer Sorge um seinen Ex-Verein.
"Die Saison, die sie letztes Jahr gespielt haben, werden sie diese Saison nicht haben. Ich glaube, dass Werder Bremen auch so ein bisschen im grauen Mittelmaß verschwinden wird", prophezeite Mario Basler in seinem Podcast "Basler ballert".
Er tue sich "schwer mit dieser Mannschaft", die für ihn "nichts Halbes, nichts Ganzes" sei. Beim SVW habe es "mehr Abgänge als Zugänge" gegeben, wodurch das Erstrunden-Aus im DFB-Pokal bei Arminia Bielefeld nicht komplett unerwartet gekommen sei.
An der Weser gibt es derzeit gleich mehrere Problemzonen: Zunächst wäre da das extreme Verletzungspech der Grün-Weißen, die erst am Donnerstag den nächsten längeren Ausfall beklagen mussten. Auch die seltsame Passivität auf dem Transfermarkt setzt dem Verein spürbar zu. "Man gibt kaum Geld aus für Spieler", monierte Basler.
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Er mache sich "Sorgen" um Werder, gestand der Europameister von 1996, laut dem es beim Tabellenachten der vergangenen Spielzeit "schon etwas unruhig" ist.
Für das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker bei sport.de) sieht Basler nur Außenseiterchancen. "Mit Selbstvertrauen werden sie nicht starten", stellte er klar.
Mehr noch: "Das Programm - in Frankfurt, zu Hause Leverkusen, in Gladbach, zu Hause Freiburg, in München - herzlichen Glückwunsch!"
Total-Absturz? Werder Bremens "Überlebenschance nicht sehr groß"
Deshalb richtete Basler einen Appell an die sportliche Führung der Bremer um Geschäftsführer Clemens Fritz.
"Werder muss unbedingt auf dem Transfermarkt noch was machen. Ansonsten werden sie ein ganz großes Problem kriegen. Der Schuss könnte nach hinten losgehen", warnte der 56-Jährige.
Der Auftritt in Bielefeld sei "total enttäuschend" gewesen, mit dem aktuellen Kader sei die "Überlebenschance in der Bundesliga nicht sehr groß". Man müsse "dieses Jahr ganz groß aufpassen, dass es nicht wieder Richtung 2. Liga geht".




























