Borussia Dortmund ist mit einigem Sand im Getriebe in die neue Pflichtspiel-Saison gestartet, hat mit einigen Mühen am Montagabend mit 1:0 bei Drittligist Rot-Weiss Essen gewonnen. Von Alarmstimmung will BVB-Legende Kevin Großkreutz aber überhaupt nichts wissen und zog einen spannenden Vergleich zur Dortmunder Double-Saison 2011/2012.
"In der ersten Runde ist es egal, wie man spielt. Man muss weiterkommen!", so die simple These des Ex-Weltmeisters, der am Mittwoch im BVB-Talkformat "Brinkhoffs Ballgeflüster" zu Gast war.
Kevin Großkreutz verwies dabei auf seine eigenen Erlebnisse, die bei ihm in 27 DFB-Pokalspielen (davon 23 im BVB-Trikot) hängengeblieben sind.
"Ich weiß noch 2011/2012, als wir ins Finale gekommen sind, hatten wir auch große Schwierigkeiten, haben im Achtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf im Elfmeterschießen gewonnen und im Halbfinale gegen Greuther Fürth in der Verlängerung", erinnerte das Dortmunder Urgestein an zwei ganz knappe Duelle mit den damaligen Zweitligisten.
Großkreutz: "Weitergekommen - und fertig!"
Vor allem die Halbfinal-Partie in Fürth ist bei Großkreutz in Erinnerung geblieben. Damals hatte Ilkay Gündogan nach seiner Vorarbeit in der 120. Spielminute zum entscheidenden Tor und somit zum Final-Einzug getroffen, Vollblut-Borusse Großkreutz geriet anschließend noch heftig mit dem langjährigen Schalker und damaligen Fürth-Profi Gerald Asamoah aneinander.
Der Rest des Weges war damals historisch: "Am Ende haben wir die Bayern dann ganz klar im Finale geschlagen (5:2, Amn. d. Red.). Das Wichtigste ist, im Pokal einfach weiterzukommen", so der ehemalige Nationalspieler, der aus der spielerisch dürftigen Leistung keinerlei Rückschlüsse für die Form der Dortmunder in der Bundesliga ziehen will.
"Gegen einen Drittligisten ist es immer schwierig, wenn dann auch noch so ein Publikum dahintersteht wie jetzt in Essen. Da war die Stimmung sensationell. Deswegen: Eine Runde weitergekommen - und fertig!"































