Die schwedische Biathlon-Nationalmannschaft hat zahlreiche Stars in den eigenen Reihen. Cheftrainer Johannes Lukas steht folgerichtig vor einem Luxusproblem - insbesondere mit Blick auf Olympia 2026. Eine spezielle Maßnahme könnte beim Nominierungsprozess helfen.
Die Biathlon-Saison 2025/26 gipfelt im kommenden Februar in den Olympischen Winterspielen in Italien. Die schwedische Nationalmannschaft will ab Sonntag im Trainingslager in Frankreich den Grundstein für das große Highlight legen.
Acht Stars sind bei den Frauen dann am Start. Doch nur vier können bei Olympia 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo im selben Rennen teilnehmen. Auf Biathlon-Coach Johannes Lukas wartet ein Luxusproblem.
"Es ist ein absolut harter Wettbewerb, darüber bin ich sehr glücklich. Es wird eine große Herausforderung, den richtigen Kader zusammenzustellen. Wir haben es wieder geschafft, ein sehr starkes Team zu bilden und neue Athletinnen zu entwickeln", blickte der 32-Jährige im Gespräch mit dem schwedischen Sender "SVT" voraus.
Spezielle Maßnahme bei Biathlon-Heimspiel?
Die kommende Biathlon-Saison beginnt Ende November in Östersund. Lukas hält sich die Möglichkeit offen, beim Heimspiel zu rotieren. Sechs Startplätze stehen Schweden im Weltcup zur Verfügung.
"Wir können uns vorstellen, dass einige dem ersten Abschnitt absolvieren, andere aussetzen und später einsteigen. Dann können wir schon in der ersten Weltcupwoche sieben oder acht Athletinnen sehen", skizzierte der gebürtige Münchner die Idee dahinter. Ein solches Vorgehen ist eher unüblich.
Halvarsson: Gute Stimmung in Biathlon-Mannschaft
Ziel sei es, zu den Olympischen Winterspielen 2026 zu kommen, meinte Skijägerin Ella Halvarsson bei "SVT".
Die schwedische Biathlon-Nationalmannschaft habe Spaß und pushe sich gegenseitig "auf eine gute Art und Weise", beschrieb die 25-Jährige die Stimmung im Team.

