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Duo bei Aston Martin

F1-Experte: Lieber Alonso rauswerfen als Stroll

Lance Stroll (l.) und Fernando Alonso sind seit 2023 Stallkollegen bei Aston Martin
Lance Stroll (l.) und Fernando Alonso sind seit 2023 Stallkollegen bei Aston Martin
Foto: © IMAGO/Eric Alonso
19. August 2025, 19:10
sport.de
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Für Ralf Schumacher steht fest: Will Aston Martins Oberboss Lawrence Stroll sein Ziel erreichen, mit den British-Racing-Grünen die Formel-1-Spitze zu erreichen, muss er Sohnemann Lance entlassen. Ein Experten-Kollege Schumachers aus England sieht die Sache dagegen ganz anders und rät dazu, im Zweifel lieber Altmeister Fernando Alonso loszuwerden.

"Wenn er wirklich Weltmeister werden will, muss er seinen Sohn entlassen", adressierte "Sky"-Experte Ralf Schumacher zuletzt via "Bild" einen harschen Rat an Aston-Martin-Boss Lawrence Stroll

Dessen Sohn Lance Stroll hat sein Cockpit bei Aston Martin seit Jahren so sicher in der Tasche wie ein pensionierter Beamter seine Altersbezüge. Sportlich setzen viele Experten hinter Lance Stroll ein dickes Fragezeichen. 

Der Kanadier, obwohl schon seit 2017 in der Formel 1, fällt mit teils haarsträubenden Fehlern auf, ist vom Speed her praktisch immer langsamer als Garagen-Nachbar Fernando Alonso, der schon 43 Lenze auf seinem asturischen Rennsport-Nacken hat.

"Der Vater muss entscheiden: Gefühl oder Erfolg. Wenn er es ernst meint, muss er für 2026 die Fahrerpaarung komplett überdenken", forderte Schumacher.

Bei Aston Martin wurde in den vergangenen Monaten immer wieder Max Verstappen gehandelt. Der Superstar ist aber erst 2027 zu haben, wird kommende Saison definitiv noch einmal für Red Bull Gas geben.

Herbert: Stroll momentan so gut wie Alonso

Der zweimalige Weltmeister Alonso hat bei Aston Martin noch bis 2026 Vertrag. Anders als Schumacher würde der britische F1-Experte Johnny Herbert dem PS-Methusalem die Tür zeigen - und nicht dem Buben vom Chef.

"Lance wird viel kritisiert, aber er war wieder einmal nicht weit weg von Fernando Alonso, von dem immer noch jeder eine sehr hohe Meinung hat", sagte Herbert bei "Grosvenor Casino". 

Wenn Stroll dem "hoch eingeschätzten" Spanier "so nahe kommt, dann ist das aus seiner Sicht sehr beeindruckend", befand der Engländer. 

Man müsse bei Aston Martin die "Sache mit dem Alter" bedenken, so der 61-Jährige. "Alonso ist 43. Ist Fernando der Fernando, der zwei Weltmeisterschaften gewonnen hat? Ich würde sagen, nein. Er war besonders in dieser Ära, es war unglaublich, was er damals mit dem Auto gemacht hat."

Alonsos Zeit neige sich aber dem Ende zu, "und das bedeutet, dass man schauen muss, was dem Team nutzt", sagte Herbert. Stroll habe bewiesen, "dass er im Moment genauso gut ist wie Fernando und vielleicht noch ein bisschen besser wird", so die Einschätzung des früheren FIA-Steward. 

Sollte Max Verstappen wirklich ein Thema bei Aston Martin werden, würde Herbert den Altmeister vor die Tür setzen. "Würde ich Max Fernando vorziehen? Ja, das würde ich."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

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