Der 1. FC Köln greift nach dem Wiederaufstieg in der Bundesliga an. Wohin geht die Reise für die Domstädter? Europameister Mario Basler sieht auf den Klub eine heikle Saison zukommen und in der Kaderzusammenstellung so seine Probleme.
Köln ist zurück im Fußball-Oberhaus. Und das mit einem neuen Cheftrainer. Unter Lukas Kwasniok will der FC den Klassenerhalt packen.
Das Problem der Domstädter sieht der langjährige Bundesliga-Spieler Mario Basler nicht auf der Trainerbank, sondern im Kader.
"Mit Lukas Kwasniok hat man einen sehr, sehr guten Trainer verpflichtet. Ich glaube, dass die Kölner im Kader Nachholbedarf haben, sie müssen, sie sollten auf dem Transfermarkt noch was machen. Mit dieser Mannschaft könnte es sehr, sehr schwierig werden", erklärte Basler in seinem Podcast "Basler ballert" zur Lage des Aufsteigers.
Stürmer-Zugang Ragnar Ache traut er die erste Liga zu, meldet dennoch Bedenken an. "Ja, aber es ist nochmal ein Unterschied von 2. Liga zur 1. Liga, aber ich glaube, dass man mit ihm schon einen guten Stürmer geholt hat. Ob es letztendlich für die 1. Liga reicht, das wird sich dann herausstellen. Ich bin immer sehr, sehr vorsichtig, aber er hat sicherlich das Zeug dazu", sagte Basler.
Basler sieht 1. FC Köln im Abstiegskampf
Es seien Spieler dabei, "die kenne ich halt nicht", sagte Basler zum Kölner Kader. Er prophezeit, dass der Effzeh "vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg" spielen werde.
Auch der Blick auf das Auftaktprogramm mache es nicht besser.
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"Mainz auswärts, dann zu Hause gegen Freiburg und dann in Wolfsburg. Klingt jetzt erstmal nicht wie Wahnsinn, aber es könnten auch echt drei Niederlagen sein", erklärt der Ex-Nationalspieler. "Du weißt nicht, wie du in Mainz spielst, du weißt nicht, wie du in Wolfsburg spielst. Zu Hause gegen Freiburg ist immer unangenehm. Es kann aber auch am Anfang der Saison tatsächlich auch Punkte geben."
Für ihn bleibe der Klub daher eine Art Wundertüte.
"Schwierig, also Köln kann ich so gar nicht greifen. Da müssen wir uns alle immer ein bisschen überraschen lassen", so die Basler-Ankündigung.
Im Abstiegskampf drückt er dem Aufsteiger durchaus die Daumen. "Auch die Kölner können ja in den nächsten Tagen noch ein bisschen was machen auf dem Transfermarkt. Wollen wir hoffen, dass sie in der Bundesliga bleiben, weil sie gehören einfach dazu, mit der Wucht des Stadions, mit den Fans, das wäre schon klasse."
Dennoch erwarte er eine "ganz, ganz schwierige Saison" für den 1. FC Köln.





























