Die Miami Dolphins hatten in der jüngeren Vergangenheit, auch bedingt durch Verletzungen, große Mühe, einen vernünftigen Pass Rush aufzubauen. Nun soll ein NFL-Routinier helfen, die Probleme zu lösen.
Die Rede ist von Outside Linebacker Matthew Judon. Wie "ESPN" berichtet, einigte sich dieser am Montag mit den Miami Dolphins auf einen Einjahresvertrag, der ihm bis zu sechs Millionen Dollar einbringen kann.
Die Einigung wurde offenbar schnell erzielt, denn erst am Montag selbst hatte Judon die Facility besucht und damit ein paar Spekulationen losgetreten. Einige Stimmen wurden laut, dass sich womöglich abermals ein Pass Rusher der Dolphins verletzt hatte.
Allerdings erklärte Head Coach Mike McDaniel, dass das Interesse an Judon unabhängig von Verletzungen von Jaelan Phillips, Chop Robinson oder Bradley Chubb bestand. Vielmehr würde das Team immer wieder Besuche abhalten, um zu schauen, ob sich passende Situationen ergeben und man sich einigen könne. Im Falle von Chubb ist das offenbar passiert.
Von den genannten drei Top-Rushern des Teams verpasste Chubb die gesamte letzte Saison, während Phillips nur in vier Spielen auf dem Rasen stand. Chop Robinson hingegen spielte eine starke Saison und hatte sechs Sacks.
NFL: Judon ebenfalls mit Verletzungs-Historie
Auch Matthew Judon hat eine belebte Verletzungs-Historie. 2023 beispielsweise bestritt er nur vier Spiele aufgrund eines Bizepsrisses. Dennoch verpflichteten ihn die Atlanta Falcons vor der vergangenen Spielzeit und zahlten einen Drittrundenpick an die New England Patriots.
Bei Atlanta schaffte es Judon nicht, den quasi nicht vorhandenen Pass Rush sonderlich zu beleben. Allerdings blieb er größtenteils fit und schaffte immerhin 5,5 Sacks. Von seiner früheren Form ist der vierfache Pro Bowler allerdings dennoch weit entfernt gewesen.



































