Kurz vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den FC St. Pauli werden die Personalsorgen bei Borussia Dortmund immer größer. Jetzt droht mit Julian Ryerson ein weiterer Stammspieler für den kommenden Samstagabend (ab 18:30 Uhr) auszufallen.
Relativ kurzfristig musste der etatmäßige Rechtsverteidiger des BVB schon am Montagabend für das DFB-Pokalspiel bei Rot-Weiss Essen passen, nachdem er zuvor im Mannschaftstraining einen Schlag auf die Wade bekommen hatte.
"Es war eine sehr unglückliche Szene im Training", berichtete Dortmunds Cheftrainer Niko Kovac über die Blessur bei Julian Ryerson, die zunächst einen Einsatz zum Wochenstart beim Essener Drittligisten (Endstand 1:0) unmöglich gemacht hatte.
"Das ist sehr schmerzhaft, die Wade ist ein kleiner Muskel. Wenn sich das mit ein bisschen Blut füllt, ist da wenig Platz. Ich hoffe, dass es zum Wochenende reicht", fügte Kovac hinzu.
Yan Couto in Essen übel gefoult
Bis Samstag müsse nun von Tag zu Tag geschaut werden, wie sich die Situation bei dem 27-Jährigen verbessert. Sollte Julian Ryerson tatsächlich für den Liga-Start zu Hause gegen St. Pauli ausfallen, würde das eine weitere Hiobsbotschaft für die Schwarz-Gelben bedeuten.
Die Ausfallliste im Defensivbereich ist ohnehin schon ellenlang bei den Dortmundern: Mit Emre Can (Adduktorenverletzung), Nico Schlotterbeck (nach Knie-Operation) und Niklas Süle (Muskelverletzung) fehlen gleich drei Innenverteidiger noch längere Zeit auf Seiten der Westfalen.
Am Montag wurde dann auch noch Ryerson-Vertreter Yan Couto übel gefoult und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Auch er wird wohl am Samstag gegen St. Pauli nicht mitwirken können. Sollte nun auch noch Ryerson passen müssen, wäre der BVB noch mehr zum Improvisieren gezwungen als ohnehin schon. Einen weiteren gelernten Rechtsverteidiger haben die Borussen nämlich nicht im Kader.





























