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Letzte Biathlon-Saison steht bevor

Olympia-Highlight für Wierer? "Sie hätte es verdient"

Dorothea Wierer verabschiedet sich auf der größtmöglichen Biathlon-Bühne
Dorothea Wierer verabschiedet sich auf der größtmöglichen Biathlon-Bühne
Foto: © IMAGO/Pierre Teyssot
19. August 2025, 07:51
sport.de
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Dorothea Wierer steht vor der letzten Biathlon-Saison ihrer aktiven Karriere. Mit den Olympischen Winterspielen 2026 in ihrer italienischen Heimat wartet hierbei noch ein großes Highlight. Ein Teamkollege könnte sich die zweifache Gesamtweltcupsiegerin gut als Fahnenträgerin vorstellen.

Dorothea Wierer wird sich bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) von ihren italienischen Biathlon-Fans verabschieden.

Ob die 35-Jährige bei der Eröffnungs- oder Schlussfeier als Fahnenträgerin ihrer Nation fungieren darf, bleibt abzuwarten. Biathlon-Kollege Tommaso Giacomel könnte sich das Szenario jedenfalls gut vorstellen.

"Warum nicht? Sie hätte es verdient. Sie hat eine beachtliche Erfolgsbilanz, sie ist eine siegreiche und charismatische Athletin. Wenn sie die Fahnenträgerin der italienischen Mannschaft wäre, würde sie niemandem etwas stehlen – ganz im Gegenteil", sagte der Skijäger gegenüber "il Dolomiti".

Gleichwohl erinnerte Giacomel: "Natürlich gibt es keinen Mangel an Alternativen. Die ersten, die mir in den Sinn kommen, sind Federica Brignone, Davide Ghiotto und sogar Pietro Sighel."

"Wenn sie stark ist, ist sie wirklich stark"

Wierer bestreitet 2025/26 ihre letzte Biathlon-Saison. Die Südtirolerin feierte in ihrer bisherigen Laufbahn bereits große Erfolge, darunter zwei Gesamtweltcupsiege sowie vier Weltmeistertitel. Bei Olympischen Winterspielen sammelte Wierer bis dato drei Bronzemedaillen ein.

"Doro trainiert mit unglaublicher Begeisterung und Ehrgeiz. Manchmal denke ich, sie macht den Fehler, die Tage bis zu den Olympischen Spielen zu zählen. Aber sie hat offensichtlich einen großen Erfahrungsschatz auf ihrer Seite, ein Bewusstsein für sich selbst und ihre Grenzen und die harte Arbeit, die sie über die Jahre investiert hat, ermöglicht es ihr, einen wirklich starken Motor aufrechtzuerhalten", verriet Giacomel über die Zusammenarbeit in der italienischen Mannschaft.

Wierer werde "natürlich ihre Höhen und Tiefen haben, vielleicht verpasst sie ein paar Weltcup-Veranstaltungen, um bei den Olympischen Spielen alles zu geben, was ihr noch bleibt. Im Training gibt es Tage, an denen sie sich schwer tut, aber auch andere, an denen sie beeindruckt: Wenn sie stark ist, ist sie wirklich stark", meinte er.

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