Nach der erneuten Ansage vom VfB Stuttgart scheint der Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern gescheitert zu sein. Insider Michael Reschke, der sowohl für die Schwaben als auch für die Münchner gearbeitet hat, ließ nun allerdings mit einer Aussage aufhorchen.
"Bayern München ist ja bereits mächtig in Vorlage gegangen. Das Angebot, dass der FC Bayern unterbreitet hat, ist schon sehr werthaltig. Aber bei allen Aussagen von Alexander Wehrle: Wenn jetzt etwas total Unvernünftiges kommt, wäre man beim VfB mit Sicherheit auch verhandlungsbereiter", sagte Reschke bei "Sky".
Stuttgarts Vorstandschef Wehrle hatte vor der 1:2-Pleite im Franz-Beckenbauer-Supercup bei "Sky" klargestellt: "Nick Woltemade spielt nächste Saison beim VfB Stuttgart, die Akte ist geschlossen. Das weiß auch Bayern München. Wir haben sportliche Ziele, die wollen wir erreichen. Wir mussten irgendwann sagen: Jetzt ist gut - und so ist es jetzt."
Auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bekräftigte bei "Sat.1" den klaren VfB-Standpunkt: "Wir beschäftigen uns mit dem Thema ab sofort nicht mehr. "
Reschke rechnet nicht mit Woltemade-Wechsel
Für gänzlich ausgeschlossen hält Reschke einen Wechsel aber nicht - auch wenn er einen Transfer als eher unrealistisch einstuft.
"Ich persönlich rechne damit nicht, denn die Bayern haben sich schon weit aus dem Fenster gelehnt", so der 67-Jährige: "Auch die Woltemade-Partei ist den Münchnern entgegengekommen, aber die Bayern haben jetzt eine Linie festgelegt, die nicht überschritten wird. Ich rechne aktuell nicht mehr mit einem Transfer in diesem Sommer."
Die Diskussionen um einen Wechsel von Woltemade sorgen seit Wochen für Unruhe.
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Zuletzt hatte Wehrle den Bayern bis zum Supercup ein Ultimatum gesetzt. Unter der Woche hatte der VfB dann ein drittes Angebot der Bayern, das bei rund 63 Millionen Euro lag, abgelehnt. Der Vertrag von Woltemade bei den Schwaben läuft noch bis 2028 und enthält keine Ausstiegsklausel.
































