Der 1. FC Köln will Raphael Obermair vom SC Paderborn loseisen, Trainer Lukas Kwasniok bestätigte das Transfer-Vorhaben jüngst öffentlich. Doch sein alter Arbeitgeber stellt sich noch quer, was den 44-Jährige nun zu einer kleinen Spitze veranlasste.
Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln und Cheftrainer Lukas Kwasniok wollen Raphael Obermair vom SC Paderborn verpflichten, auch der 29-Jährige soll schon einig sein mit den Domstädtern. Noch konnte jedoch keine Einigung mit dem Zweitligisten erzielt werden, was laut SCP-Sportchef Sebastian Lange zunächst einmal daran liegt, dass keine konkrete Offerte eingegangen ist.
In Köln kommt dies überhaupt nicht gut an. "Eine der drei Parteien ist nicht ganz ehrlich. Dann passt es wieder", sagt Kwasniok am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen Jahn Regensburg (am Sonntag, ab 15:30 Uhr live im Live-Ticker auf sport.de). Damit meinte er offensichtlich die Paderborner.
Der Übungsleiter hatte Obermaier bis zu seinem eigenen Wechsel nach Köln insgesamt drei Jahre lang in Paderborn trainiert, beim SCP reifte dieser zum Führungsspieler und Kapitän. Schon bei Carl Zeiss Jena arbeiteten beide in der Saison 2018/19 zusammen.
Schon am vergangenen Samstag hatte sich Kwasniok deutlich zum Transferpoker geäußert. "Zwei Parteien sind sich einig", bestätigte er bei "MagentaSport": "Hoffentlich bekommt er die Möglichkeit. Das Heft des Handelns liegt beim SC Paderborn." Der "kicker" hatte am Donnerstag von einer Ablöse in Höhe von rund einer Million Euro berichtet.
SC Paderborn braucht Ersatz für Obermair
Paderborns Sport-Geschäftsführer Sebastian Lange hatte gegenüber dem "Westfalen-Blatt" zuletzt durchaus die Bereitschaft zu Verhandlungen signalisiert. "Unverkäuflich? Das gibt es nicht einmal bei Bayern München. Im Fußball kann man nie etwas ausschließen", so der Paderborner.
Zugleich signalisierte er, dass die derzeitige Personalsituation bei den Ostwestfalen ein Problem darstellt: "Durch die Ausfälle von Anton Bäuerle und Ruben Müller haben wir nur Laurin Curda und Raphael Obermair auf den defensiven Außenbahnen." Zunächst müsste also ein Ersatz verpflichtet werden.
Raphael Obermair hatte erst im Februar seinen Vertrag beim SCP bis 2027 verlängert, ohne Ausstiegsklausel.






























