13 Weltrekorde hat Stabhochsprung-Superstar Armand Duplantis im Laufe seiner Karriere schon aufgestellt. Bei jeder Bestmarke klingelte seine Kasse. Das allerdings anders, als man sich das vorstellt. Dazu machen seine historischen Sprünge ohnehin nur einen geringen Teil seiner Einnahmen aus.
Armand Duplantis ist der wohl größte Superstar, den die Leichtathletik zu bieten hat. Aus guten Gründen. Wettkampf für Wettkampf verschiebt der Schwede die Grenzen des Machbaren. Läuft er an, schauen alle hin. Das, so verriet sein Manager Daniel Wessfeldt im "Aftonbaldet"-Gespräch, macht sich vor allem finanziell bezahlt.
Natürlich seien die Einnahmen des Stabhochspringers vertraulich. "Also darf ich keine Zahlen verraten", so Wessfeldt. Was er dafür ausplauderte: Wie sich die Einnahmen seines Schützlings konkret zusammensetzen. Und das ist durchaus interessant.
Duplantis kassiert Bonus nur für einen Weltrekord pro Jahr
Wessfeldt erklärte, dass Duplantis von seinen Sponsoren nicht etwa für jeden Weltrekord bezahlt wird, sondern nur für einen pro Jahr. Gleichzeitig steigt sein Basisgehalt für das kommende Jahr aber mit jeder weiteren Bestmarke. Heißt: Der erste neue Weltrekord einer Saison bringt dem Schwede einen Bonus, die weiteren erhöhen seine künftigen Einnahmen. Der Manager erklärte, dass Duplantis' Gehalt dadurch "extrem gewachsen" sei.
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Grundsätzlich seien große Titel bei Weltmeisterschaften oder den Olympischen Spielen für Duplantis finanziell lukrativer als ein neuer Weltrekord, schilderte der Manager. Gleichwohl vereinbart der Schwede durchaus auch mit einzelnen Veranstaltern einen Bonus, wenn er mal wieder Geschichte schreibt - wie zuletzt in Budapest. "Das war saftig", sagte Wessfeldt über den Bonus, den sein Schützling für den Sprung über 6,29 Meter kassierte.
So setzen sich Duplantis' Einnahmen zusammen
Was Duplantis' Gesamteinnahmen angeht, so machen die Boni laut "Aftonbladet"-Angaben nur einen kleinen Teil aus. Auf Platz eins liegen demnach die Zahlungen seiner Sponsoren. Hier hat der Schwede mit Puma, Red Bull und Co. einige der zahlungskräftigsten der Welt im Portfolio.
Auf Platz zwei seines Einnahmen-Rankings liegen die Antrittsgelder. Diese können schonmal bei über einer Million US-Dollar liegen - pro Wettkampf. "Die Veranstalter wissen, was sie bekommen. Er ist niemand, der bei 5,80 Meter aufhört und die Chance auf einen Weltrekord sind ziemlich groß. Das macht ihn zur Nummer eins der Welt", rechtfertigt Wessfeldt das Antrittsgeld, das in diesem Ausmaß sonst niemand kassiert.

