Zweitliga-Aufsteiger und Vorjahres-Finalist Arminia Bielefeld empfängt am Freitagabend den Bundesligisten Werder Bremen zum Pokal-Auftakt auf der Alm (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker bei sport.de). Während die Hausherren vor Selbstvertrauen strotzen, erleben die Gäste von der Weser bislang eine Vorbereitung zum Vergessen. Ist die Favoritenrolle nun anders verteilt? SVW-Kapitän Marco Friedl hat da seine ganz eigene Meinung.
"Die Bielefelder spielen mit einer sehr hohen Intensität mit und gegen den Ball, mit sehr vielen Sprints und sehr vielen Laufmetern über 90 Minuten. Da müssen wir voll da sein", warnte Marco Friedl vor dem Erstrundenmatch von Werder Bremen im DFB-Pokal bei Arminia Bielefeld auf der Klub-Homepage.
In 13 Ligaspielen saisonübergreifend ungeschlagen, legten die Ostwestfalen in der 2. Liga gleich mal einen perfekten Start hin: 5:1 gegen den Aufstiegskandidaten Fortuna Düsseldorf und 2:0 bei Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel.
Die Zeichen für eine erneute Pokal-Überraschung stehen folglich gar nicht schlecht. "Wir wissen, dass die Bielefelder im letzten Jahr wenig verloren haben und viele Erfolgserlebnisse hatten", gestand auch Friedl.
Entsprechend zurückhaltend äußerte sich der Österreicher, der unter der Woche als Mannschaftsführer der Bremer bestätigt wurde, zur Favoritenfrage.
"Wer die Favoritenrolle hat, ist uns relativ egal. Wir sind natürlich der Bundesligist, aber ich glaube, dass viele sehen, dass die Bielefelder im Vorteil sind", warf Friedl ein.
DFB-Pokal: Friedl fordert hohe "Intensität" bei Werder Bremen
Allzu kleinreden lassen wollen sich Friedl und seine Teamkollegen allerdings nicht.
"Wir werden uns darauf konzentrieren, unser Spiel durchzudrücken. Deshalb spielt es keine Rolle, was da vor ein paar Monaten passiert ist", schob der Innenverteidiger Vergleiche zum Pokal-Aus in Bielefeld im Frühjahr beiseite.
Über die Herangehensweise vor dem Wiedersehen sagte Friedl: "Unser Spiel steht und fällt mit der Intensität auf dem Platz." Er erwarte einen "offenen Schlagabtausch, der in beide Richtungen ausschlagen kann."































