Ob Nick Woltemade in diesem Transfer-Sommer noch vom VfB Stuttgart zum FC Bayern wechselt, ist trotz des nächsten verbesserten Angebots aus München offen. Ein Umstand, der beim Nationalstürmer nach Informationen von RTL/ntv und sport.de für Unverständnis sorgt.
Obwohl er sich mit dem FC Bayern längst einig ist, wird die Zeit im Wartestand für Nick Woltemade immer länger und der Geduldsfaden immer kürzer. Nachdem am Mittwoch eine dritte Verhandlungsrunde zwischen dem deutschen Fußball-Rekordmeister und dem VfB Stuttgart scheiterte, fühlt sich Woltemade von den Schwaben mittlerweile ungerecht behandelt, wie RTL/ntv und sport.de erfahren haben.
Nach unseren Informationen sieht der 23-Jährige gar einen Vertrauensbruch durch Vorstandsboss Alexander Wehrle, Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und Sportdirektor Christian Gentner. Denn die Absprache mit der sportlichen Führung besagte, dass man mit einem interessierten Top-Klub, wie eben dem FC Bayern, verhandele, wenn es die entsprechende Möglichkeit zu einem Wechsel gibt.
Dass er, obwohl es mittlerweile ein Angebot von über 60 Millionen Euro für ihn gibt, nicht wechseln darf, sorgt nun für ein Gefühl der Ungerechtigkeit.
Passend dazu sagte Woltemade-Berater Danny Bachmann zuletzt gegenüber der "dpa", dass es "im März 2024" - also rund um Woltemades ablösefreien Wechsel aus Bremen nach Stuttgart - "und zuletzt Mitte Juni die klare Zusage des VfB für ein lösungsorientiertes Vorgehen gegeben hat, sobald der nächste Karriereschritt möglich ist". Der Wechsel zu den Münchnern sei nun eine solche "enorme Chance", so Bachmann weiter.
Allein: Die Stuttgarter Bosse samt Aufsichtsrat wollen vor einer Offerte im Bereich von 75 Millionen Euro nicht einmal an konkrete Verhandlungen denken.
Woltemades Verhältnis zu VfB-Kollegen ist gut
Trotz des jüngsten Rückschlages steckt Woltemade den Kopf aber nicht in den Sand und bleibt bis zum Ende der Wechselfrist am 1. September weiter offen für einen Transfer. Heißt: Ein Wechsel bleibt aus Spieler-Sicht weiter möglich, sofern es doch noch zu einer Einigung zwischen den Klubs kommt.
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Immerhin: Das Verhältnis zur Stuttgarter Mannschaft und zu Trainer Sebastian Hoeneß ist trotz der der Wechsel-Saga nach Informationen von RTL/ntv und sport.de aber weiter sehr gut. Auf dem Trainingsplatz zeigte sich der Angreifer zuletzt emsig. Aktuell ist davon auszugehen, dass er im Supercup am Samstagabend (20:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) zum Einsatz kommen wird.
"Bild" hatte zuletzt geschrieben, dass hat die Spieler-Seite im Zuge des dritten Angebots der Bayern sogar angeboten habe, auf eine Wechsel-Provision verzichten zu wollen. Diese hätte sich demnach auf rund zehn Prozent der vereinbarten Ablöse belaufen. Dennoch knickte der VfB Stuttgart (bislang) nicht ein.
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