Seit Mittwoch steht die Entscheidung auch offiziell fest: Moritz Nicolas wird als Nummer eins im Tor von Borussia Mönchengladbach in die Saison starten. Routinier Jonas Omlin, der in der Rückrunde immerhin neun Bundesliga-Partien für Gladbach bestritt, wurde hingegen regelrecht abgesägt. Was bedeutet das jetzt für den einstigen VfL-Stammkeeper?
Jonas Omlin hat bei Borussia Mönchengladbach in der Woche vor dem Pflichtspiel-Auftakt bei Atlas Delmenhorst im DFB-Pokal am Sonntag (ab 15:30 Uhr) nicht nur seinen Platz zwischen den Pfosten endgültig an Konkurrent Moritz Nicolas verloren. Er wurde auch noch als Kapitän bei der Fohlenelf abgesetzt. Die Binde trägt fortan Tim Kleindienst, sein Stellverstreter wird Rocco Reitz.
Auch wenn Cheftrainer Gerardo Seoane seine Personalentscheidung naturgemäß viel diplomatischer formulierte: Jonas Omlin wurde in Gladbach vor seiner vierten Saison regelrecht geschasst.
"Wir wollten keine offenen Frage in dieser zentralen Position lassen", wurde Gladbachs Trainer Seoane in einer Klub-Mitteilung am Mittwoch zitiert. Es sei ein "sehr enges Rennen" gewesen, am Ende habe "eine Spur höhere Zuverlässigkeit auf hohem Niveau" den Ausschlag für seine Entscheidung gegeben.
Zukunftsfrage von Omlin noch völlig offen
Laut "kicker" ist es nun ein realistisches Szenario, dass sich Omlin noch um einen Vereinswechsel bis zum Ende der Wechselperiode bemühen wird.
Wirklich konkrete Alternativen für den Schweizer sind derzeit allerdings noch nicht bekannt, da sich Omlin bis zuletzt dem Konkurrenzkampf um den Stammplatz im Gladbacher Tor gestellt hatte. Ein Verbleib in der Bundesliga soll dabei für Omlin ebenso vorstellbar sein wie eine mögliche Rückkehr in die Ligue 1 oder in seine Schweizer Heimat.
Die Rolle der Nummer zwei im Tor der Borussia wird ohnehin wohl Youngster Tiago Pereira Cardoso übernehmen, der sich selbst in den letzten Monaten immer mehr aufgedrängt hatte.




























