Bevor er mit Arminia Bielefeld ein weiteres Mal Werder Bremen im DFB-Pokal ärgern will, hat DSC-Erfolgscoach Mitch Kniat auf Gerüchte um seine Person reagiert.
Erfolg macht begehrt, das gilt auch im Fußball. Und so ist es wenig verwunderlich, dass etliche Klubs in den letzten Monaten genauer hingeschaut haben dürften bei dem, was Mitch Kniat bei und mit Arminia Bielefeld leistet.
Erst stieg der Klub aus Ostwestfalen furios in die 2. Bundesliga auf, dort starteten die Bielefelder gleich mit zwei Siegen und thronen damit derzeit an der Spitze.
In der letzten Saison ging es für Kniats Mannen zudem im DFB-Pokal bis ins Finale. Union, Freiburg, Werder und Leverkusen wurden auf dem Weg dahin dank Kniats Kniffen besiegt. Doch wie lange kann die Arminia eigentlich noch auf ihren Erfolgscoach bauen?
Auf die Frage von "Deichstube.de" nach möglichen Anfragen und Angeboten höherklassiger Klubs reagierte Kniat nun jedenfalls mehrdeutig.
"Ich bin niemand, der über so etwas öffentlich reden würde", sagte er dem Portal und fügte an: "Außerdem kümmert sich mein Berater um solche Angelegenheiten." Aussagen, die zwischen den Zeilen ablesen lassen, dass es durchaus schon Avancen anderer Vereine gegeben hat.
Aber: "Meine volle Konzentration gilt ohnehin dem Tagesgeschäft - und das heißt Arminia Bielefeld", betonte Kniat.
Kniat mit "großer Vorfreude" auf Werder
Er sei "glücklich in Bielefeld, bei so einem tollen Verein Trainer zu sein und fühle mich hier sehr, sehr wohl. Und ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit", betonte der 39-Jährige, dessen genaue Vertragslaufzeit nicht bekannt ist. Spekuliert wird, dass sein Kontrakt bis Sommer 2027 datiert ist.
So oder so: Kniat dürfte mit der Arminia noch einiges vorhaben. Am Freitagabend steht das DFB-Pokal-Duell mit Werder Bremen in der 1. Runde an (20:45 Uhr im sport.de-Live-Ticker).
"Die Vorfreude ist enorm groß. Wir haben letztes Jahr über den Pokal den Flow in die Meisterschaft reinbekommen, was ganz, ganz wichtig war. Jetzt kommt Werder wieder nach Bielefeld. Das ist nochmal eine andere Hausnummer. Sie sind als Bundesligist ganz klar der Favorit. Da müssen wir uns wieder von unserer besten Seite zeigen, um gegen sie eine Chance zu haben", sagte er zum Duell, das sein Team in der Vorsaison (damals im Viertelfinale) mit 2:1 gewann.
"Aber wir haben ein Heimspiel, spielen erneut bei uns in der SchücoArena. Ich glaube, das ist auch ein kleiner Vorteil und da freuen wir uns alle drauf", gab Kniat die Richtung vor.