Nach über zwei Jahrzehnten hat Marcus Rashford mit dem Kapitel Manchester United abgeschlossen. Nun hat der Flügelstürmer deutlich gegen seinen Ex-Klub nachgetreten.
"Wir sind weit unter dem, was wir für das Niveau von United halten", sagte der 27-Jährige im Podcast "The Rest Is Football" über die jüngsten Entwicklungen bei den Red Devils.
Aus Sicht von Marcus Rashford fehle es bei Manchester United vor allem an Kontinuität und Weitsicht. Die Ära des Verfalls sei seit dem Rücktritt von Sir Alex Ferguson im Jahr 2013 mehr oder weniger ungebremst vorangeschritten.
"Wir hatten so viele verschiedene Trainer, verschiedene Ideen und verschiedene Strategien, um zu gewinnen, dass du am Ende im Niemandsland landest", kritisierte Rashford.
Im Alter von sieben Jahren war der Offensivspieler einst zu United gewechselt. Die Klub-DNA, die er einst aufgesogen hatte, sei heute allerdings verschwunden.
Neue Heimat beim FC Barcelona
"Als Ferguson da war, gab es Prinzipien – nicht nur für die erste Mannschaft, sondern für die ganze Akademie", beteuerte er. "Wer aber ständig die Richtung ändert, kann nicht erwarten, Meister zu werden", so Rashford weiter.
Tatsächlich war Manchester United in einer Chaos-Saison zuletzt so weit von der Meisterschaft entfernt wie selten zuvor. Zeitweise trat das Team unter Erik ten Hag und später Ruben Amorim auf wie ein Absteiger. Am Ende der Spielzeit stand ein desolater 15. Tabellenplatz.
Rashford war da schon nicht mehr im Verein. Bereits im Winter hatte er sich für die Rückrunde an Aston Villa verleihen lassen. Eine Rückkehr zu United kam auch danach nicht mehr infrage.
In diesem Sommer zog der Nationalspieler zum FC Barcelona weiter. Sein Wechsel dorthin ist zunächst per Leihe auf ein Jahr begrenzt. Im Anschluss besitzt das Team von Ex-Bundestrainer Hansi Flick eine Kaufoption, die sich auf rund 35 Millionen Euro belaufen soll.





























