Luis Diaz ist der Star-Neuzugang des FC Bayern im Sommer 2025. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann sieht die Verpflichtung des Kolumbianer allerdings äußerst kritisch.
"Luis Diaz ist ein sehr guter Fußballer, aber was die Bayern machen, ist kein Geschäftsmodell. Einen 28-Jährigen um dieses Geld zu holen, ihm dann noch mehr Gehalt zu zahlen, als er in England verdiente? Liverpool lacht", lästerte Dietmar Hamann im Gespräch mit der österreichischen Zeitung "Heute".
Bis zu 75 Millionen Euro Ablöse investiert der deutsche Rekordmeister in die Dienste des Nationalspielers, der in der Premier League in der vergangenen Saison zu den besten Flügelstürmern gezählt hatte.
Nach den Abgängen von Thomas Müller (Vancouver Whitecaps), Leroy Sané (Galatasaray) und Mathys Tel (Tottenham Hotspur) hatte der FC Bayern länger nach einem neuen Unterschiedsspieler für die Offensive gesucht und sich zunächst einige Absagen eingeholt.
Satter Gehaltssprung beim FC Bayern
Bei Luis Diaz erhielten die Münchner schließlich grünes Licht, boten für den Angreifer freilich auch die dritthöchste Ablöse der Vereinsgeschichte. Ein Umstand, den Hamann nicht nachvollziehen kann - genau wie das kolportierte Gehalt des Neuzugangs.
In Liverpool soll Luis Diaz umgerechnet pro Jahr nur ca. 2,7 Millionen Euro netto kassiert haben, beim FC Bayern streicht er angeblich 14 Millionen Euro brutto ein.
Gegenüber "Sky" hatte Hamann kurz zuvor noch etwas sanftere Töne angeschlagen. "Sie haben einen sehr, sehr guten Spieler geholt, aber nicht günstig", so der 51-Jährige. Der FC Bayern bekomme "einen Spieler mit Herz und Mentalität, einen Kämpfer mit Tempo".
Luis Diaz werde "die Bayern vom ersten Tag an besser machen, die Fans werden ihn lieben".
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Bayern-Coach Kompany kein Förderer der Jugend?
Kritik übte Hamann derweil an Bayern-Coach Vincent Kompany und dessen Nachwuchsförderung. Der Belgier lasse "die Jungen nicht spielen. Dabei habe ich gehört, dass es dort Talente gibt wie seit zehn Jahren nicht mehr."
Damit dürfte der TV-Experte unter anderem auf Shootingstar Lennart Karl angespielt haben, der in der Vorbereitung überzeugt hat.






























