Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

"Wir haben nichts davon gemacht"

Nach Rauswurf: Lawson erhebt Vorwürfe gegen Red Bull

Lawson wurde nach nur zwei Rennen für Red Bull Racing zurückversetzt
Lawson wurde nach nur zwei Rennen für Red Bull Racing zurückversetzt
Foto: © IMAGO/Jakub Porzycki
13. August 2025, 11:14
sport.de
sport.de

Mit großen Hoffnungen war Liam Lawson in seine erste Formel-1-Saison für Red Bull Racing gestartet. Nach nur zwei Rennen wurde er rausgeworfen und im B-Team untergebracht. Wie er nun andeutete, hat ihm das A-Team in der Angelegenheit womöglich einige Steine in den Weg gelegt. 

Das Abenteuer Red Bull Racing war für Liam Lawson ein kurzes. Lediglich in Melbourne und Shanghai durfte der Neuseeländer starten. Nach zwei Nullrunden inklusive Crash in Australien wurde er aus dem Cockpit genommen und durch Yuki Tsunoda ersetzt. Ganz fair wurde er dabei nicht behandelt, wie der 23-Jährige gegenüber "RacingNews365" andeutete. 

"Wenn man sich anschaut, wie andere Teams den Versuch angegangen sind, junge Fahrer reinzubringen und auf die Tests guckt, die Zeit im Cockpit, das Volumen, das zum Beispiel Kimi [Antonelli] absolviert hat, bevor er in diesem Jahr Rennen gefahren ist - wir haben nichts davon gemacht", deutete Lawson an, von Red Bull schlicht und ergreifend nicht gut genug vorbereitet worden zu sein. 

Er habe letztlich zwei Wochenenden auf zwei Kursen fahren dürfen, "auf denen ich vorher noch nie gefahren bin. Und eins davon war ein Sprint-Wochenende", legte der Neuseeländer nach. 

Formel 1: Lawson wird Set-Up-Experiment zum Verhängnis

Schwierigkeiten habe es bei Red Bull Racing zudem schon bei den Testfahren in Bahrain gegeben. Auch in Melbourne gab es "Probleme mit der Zuverlässigkeit", erinnerte sich Lawson. Und dann kam China, wo wiederum etwas anderes schief lief. 

"In China haben wir bei dem Set Up einen Schuss ins Blaue gewagt, um zu versuchen, etwas zu lernen. Ich habe es so verstanden, dass mir damit bei meiner Entwicklung geholfen werden sollte, um ein besseres Verständnis vom Auto zu bekommen. Also war ich zufrieden damit, diese Art von Set Up zu fahren", schilderte der Neuseeländer. 

Was in seinen Augen zunächst als Hilfe gedacht war, entpuppte sich jedoch als das genaue Gegenteil. "Meine Leistung wurde dann im Grunde dazu genutzt, um mich aus dem Team zurückzustufen", sagte er mit Blick auf seinen zwölften Platz, der das Ende seiner Zeit im A-Team bedeutete. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Newsticker

Alle News anzeigen