Die unendliche Geschichte könnte bald doch zu Ende sein: Der VfB Stuttgart hat dem FC Bayern im Wechselpoker um Nick Woltemade ein Ultimatum gesetzt. Bis zum Supercup-Duell am Samstag (20:30 Uhr) müsse in der Personalie eine Entscheidung gefallen sein, forderte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle. Doch wie geht die Mannschaft der Schwaben mit dem Dauerthema eigentlich um? Deniz Undav gewährt Einblick.
"Wir spielen am Samstag den Supercup. Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein", betonte Alexander Wehrle am Montag bei einer Veranstaltung der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten". "Irgendwann ist auch mal gut", ergänzte er.
Rund 55 Millionen Euro (50 Millionen Ablöse plus fünf Millionen an möglichen Bonus-Zahlungen) soll der FC Bayern bislang für Nick Woltemade geboten haben - zu wenig für den VfB Stuttgart.
Umso pikanter, dass der amtierende Pokalsieger am Samstagabend im Supercup ausgerechnet auf den Meister aus München trifft.
Woltemades Teamkollege Deniz Undav will dem zähen Poker aus Sicht der Stuttgarter Kabine allerdings keine allzu große Bedeutung beimessen.
"Das ist sein Thema, uns interessiert es nicht. Das ist jetzt auch ausgelutscht. Meiner Meinung nach viel zu viel von außen geredet. Von daher interessiert es die Mannschaft nicht, es geht uns auch nichts an", stellte der deutsche Nationalspieler im Interview mit "Sky" klar.
"Interessiert mich nicht, ob Bayern einen Spieler von uns will"
Woltemade habe sich zuletzt nichts von dem Wirbel um seine Person anmerken lassen. "Er trainiert ganz normal wie immer, lacht auch und macht seine Späße", verriet Undav und schob nach: "Er hat am Wochenende auch wieder gut gespielt."
Der Angreifer hofft, dass die Causa bald vom Tisch ist. "Es ist seine Sache. Wenn er hier bleibt, freuen wir uns", verdeutlichte Undav, der nach einer durchwachsenen Saison seinen Stammplatz zurückhaben will.
Der Fokus müsse nun freilich auf dem Supercup liegen: "Das Spiel am Samstag ist wichtig, da interessiert es mich nicht, ob Bayern einen Spieler von uns will."




























