Wohl auch, da man für die feste Verpflichtung der Leihspieler Yan Couto und Daniel Svensson insgesamt recht tief in die Tasche greifen musste, verläuft der Transfersommer von Borussia Dortmund noch äußerst beschaulich. Mit Jobe Bellingham hat man bislang nur einen Neuzugang unter Vertrag genommen, der regelmäßig in der Startelf stehen dürfte. Ad acta gelegt, sind die Planungen des BVB aber wohl noch nicht. Vor allem um einen alten Bekannten ranken sich hartnäckig Gerüchte: Jadon Sancho.
Nach Angaben der "Sport Bild" ist der Engländer, der seine Profikarriere 2017 beim BVB begann und in der Rückrunde 2023/24 als Leihspieler zurückkehrte, weiterhin ein Spieler, mit dem sich die Führung der Schwarzgelben beschäftigt. Allerdings, so die Zeitschrift, soll bei den Klub-Bossen keine Einigkeit darüber herrschen, ob der Außenstürmer den aktuellen Kader wirklich auf ein neues Level heben kann.
Zweifel sollen auch bestehen, da man unsicher sein soll, ob der eher locker auftretende englische Ex-Nationalspieler (23 Einsätze/3 Tore) zum autoritären Stil von Coach Niko Kovac passt. Selbst bei seiner jüngsten Leihe zum BVB soll die Einstellung Sanchos "noch nicht perfekt" gewesen sein, so der Bericht.
BVB-Stars sollen an Sancho glauben
Fans soll Sancho hingegen im Team haben, heißt es. "Hinter vorgehaltener Hand" sollen sich einige Stars intern für ein erneutes Comeback des 25-Jährigen im Ruhrgebiet ausgesprochen haben. Die Akteure auf dem Rasen sollen die Ansicht vertreten, dass Sancho durchaus "den Unterschied ausmachen" könne.
Letztlich dürfte allerdings auch einiges an der fälligen Ablöse hängen. Sancho steht noch bis Ende Juni 2026 bei Manchester United unter Vertrag, das dem BVB 2021 rund 85 Millionen Euro für den Flügelflitzer zahlte. Allerdings konnte sich Sancho am Theatre of Dreams nie wirklich durchsetzen, eine Leihe zum FC Chelsea (2024/25) brachte ebenfalls nicht den erwünschten Erfolg - wenngleich er mit den Blues die Conference League gewann.
Letztlich sollen die Blues sogar dafür gezahlt haben, den Linksfuß nicht fest unter Vertrag nehmen zu müssen, sodass er zunächst zurück zu ManUnited ging.



























