Die letzte Generalprobe vor dem großen Saisonstart am Samstagabend im Franz-Beckenbauer-Supercup gegen den VfB Stuttgart (ab 20:30 Uhr) ist geglückt, am Dienstagabend wurde der Schweizer Klub Grashopper Zürich mit 2:1 geschlagen. Der neuen Spielzeit blickt Sportvorstand Max Eberl ohnehin mit großem Selbstvertrauen entgegen.
Obwohl der deutsche Rekordmeister unter anderem mit Mathys Tel (wechselte fix nach vorheriger Leihe nach Tottenham), Leroy Sané (ablösefrei zu Galatasaray), Thomas Müller (ablösefrei zu den Vancouver Whitecaps) mehrere namhafte Offensivspieler abgegeben hat, betonte Max Eberl gegenüber der "Sport Bild" vor dem Hintergrund des 70-Millionen-Euro-Transfers von Luis Diaz: "Wir hatten eine klare Idee von unserer neuen Offensive. Wenn ich mir beispielsweise nun ein Quartett mit Harry Kane, Michael Olise, Jamal Musiala und jetzt auch Luis Díaz auf dem Rasen vorstelle, haben wir mit Sicherheit eine der gefährlichsten Angriffsreihen in Europa."
Tatsächlich steuerte das genannte Quartett in der abgelaufenen Spielzeit überragende 152 Scorerpunkte bei, liegt damit unter allen europäischen Top-Vereinen nach "Sport Bild"-Angaben hinter dem FC Barcelona (166 Scorerpunkte des Quartetts Raphinha, Lewandowski, Yamal, Olmo) auf dem zweiten Platz.
An dem neuen Linksaußen des FC Bayern, der zuletzt vom FC Liverpool verpflichtet wurde, hegt Eberl sowieso keinerlei Zweifel und stellte klar: "Luis Díaz hat in der letztjährigen Meister-Saison von Liverpool erneut bewiesen, dass er zu den absoluten Topspielern der Premier League zählte. Auch wenn andere Stars wie Mohamed Salah und Virgil van Dijk vielleicht noch mehr im Blickpunkt gestanden haben, waren die Leistungen von Luis Díaz auf demselben Level."
Eberl sicher: "Der FC Bayern bekommt jeden Spieler, wenn..."
Für den Sportvorstand der Münchner steht fest, dass der 28-jährige Kolumbianer beim amtierenden deutschen Meister eine große Erfolgsgeschichte schreiben kann: "Beim FC Bayern kann Luis nun international noch mehr auf sich aufmerksam machen, ähnlich wie es Michael Olise in der vergangenen Saison gelungen ist."
Der Franzose war in seiner ersten Bayern-Saison voll eingeschlagen und sammelte in 34 Bundesliga-Partien herausragende 28 Scorerpunkte. Olise war im Sommer 2024 für rund 53 Millionen Euro von Crystal Palace transferiert wurden.
Die zuletzt aufgekommene Kritik, dass sich der FC Bayern in der laufenden Transferperiode auffallend schwer tun würde, namhafte externe Neuzugänge zu verpflichten, wollte Eberl derweil nicht länger stehen lassen. Mit viel Überzeugung stellte sich der 51-Jährige diesem Vorwurf entgegen und stellte seine Sicht der Dinge klar.
"Wer behauptet, der FC Bayern hätte international an Strahlkraft für Topstars verloren, der kennt den Markt nicht. Der FC Bayern bekommt jeden Spieler, wenn er dafür bereit ist, die aufgerufenen Summen zu zahlen. Das tun wir aber eben nur, wenn wir wie im Fall von Luis Díaz hundertprozentig überzeugt sind", so die Ansage des FCB-Sportvorstands.












