Bei Pokalsieger VfB Stuttgart bahnt sich im Vergleich zur Rückrunde der vergangenen Bundesliga-Saison eine Veränderung in der Startelf an.
Wie Cheftrainer Sebastian Hoeneß andeutet, hat Luca Jaquez in der Innenverteidigung derzeit die besten Karten auf den Platz an der Seite von Abwehrchef Jeff Chabot. "Aktuell hat Luca leicht die Nase vorne", wird der 43-Jährige bei "Bild" zitiert.
Heißt: Youngster Finn Jeltsch droht vorerst die Bank - wohl auch im ersten Pflichtspiel des VfB Stuttgart. Am Samstag (20:30 Uhr) empfängt der Pokalsieger den deutschen Meister FC Bayern im Franz-Beckenbauer-Supercup.
Der 19 Jahre alte Jeltsch war erst im vergangenen Winter für rund zehn Millionen Euro von Zweitligist 1. FC Nürnberg verpflichtet worden. Unter Hoeneß spielte sich der deutsche U19-Nationalspieler prompt in den Vordergrund, kam auf beachtliche zwölf Bundesliga-Einsätze. Neunmal stand er in der Startelf. Auch zum Pokalsieg steuerte Jeltsch bei, im Halbfinale gegen RB Leipzig (3:1) spielte er von Beginn an, im Finale gegen Arminia Bielefeld (4:2) wurde er eingewechselt.
Stuttgarts Jeltsch verpasste U21-EM
Doch in der Vorbereitung auf die Saison 2025/26 lief ihm der Schweizer Jaquez den Rang ab, bei der jüngsten Generalprobe gegen Serie-A-Klub Bologna (0:1) saß Jeltsch etwa 83 Minuten auf der Bank. Hoeneß betonte: "Finn ist nicht weit weg. Er hatte in der Vorbereitung einige Wehwehchen. Luca konnte die letzten zwei Wochen durchziehen, hat das gut gemacht."
Jeltsch hatte sich nach dem Pokalfinale eine Entzündung am Unterschenkel eingefangen, wodurch er letztlich sogar seine Teilnahme an der U21-Europameisterschaft absagen musste. Im ersten Testspiel der Vorbereitung auf die neue Spielzeit musste er dann mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden, wodurch sein Trainingsumfang eingeschränkt war.
Beim VfB Stuttgart hat er im Januar einen Langzeitvertrag bis Sommer 2030 unterzeichnet.
































