Die große Euphorie, die der FC Schalke 04 mit seinem 2:1-Heimsieg im Eröffnungsspiel gegen Hertha BSC entfacht hatte, wurde am letzten Wochenende direkt wieder getrübt. Mit 0:1 ging die Partie beim 1. FC Kaiserslautern verloren. Auch Cheftrainer Miron Muslic musste sich im Nachgang erste Kritik gefallen lassen.
Im YouTube-Format "Fussball Legenden Talk" kritisierte die königsblaue Vereinsikone Rüdiger Abramczik den S04-Coach dafür, den Kapitän Kenan Karaman erst nach 63 Minuten eingewechselt zu haben, obwohl der FC Schalke 04 bis dahin offensiv noch praktisch nichts zustande gebracht hatte.
"Ich habe diese ganzen Auswechslungen vom Trainer nicht so ganz verstanden", meinte der 69-Jährige und führte aus, dass seiner Ansicht nach der Schalker Captain schon früher hätte gebracht werden müssen.
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"Man hat schon gesehen, dass die Lauterner die Ohren gespitzt haben und auch ein bisschen nervöser wurden, als Karaman dann reingekommen ist", so Abramczik über den Angreifer, der die letzte halbe Stunde neben Moussa Sylla stürmte. Einen Treffer konnten die beiden nicht mehr beisteuern, nachdem Marlon Ritter in der 55. Minute entscheidend vom Elfmeterpunkt für den 1. FC Kaiserslautern getroffen hatte.
Unentschieden wäre laut Abramczik "gerecht gewesen"
Verbesserungspotenzial sah Abramczik auch auf beiden Außenbahnen, wo der FC Schalke 04 bei weitem nicht so gefährlich auftrat wie noch in der Vorwoche gegen Hertha BSC.
"Das, was der Gantenbein auf rechts gezeigt hat, war mir ein bisschen zu wenig. Da hätte ich doch erwartet, dass man schon in der Halbzeit den Bulut einwechselt, der in der Offensive doch ein bisschen mehr Gas geben kann", so der ehemalige Nationalspieler. Taylan Bulut wurde von S04-Coach Miron Muslic erst in der 70. Minute ins Spiel gebracht.
Vitalie Becker habe auf der linken Seite hingegen "ordentlich gearbeitet, das muss man sagen", so Abramczik weiter.
Grundsätzlich haderte der einstige Schalke-Stürmer mit dem Resultat, mit dem die Königsblauen die Heimreise vom Betzenberg antreten mussten: "Für mich war es ein typisches 0:0-Spiel, es gab keine großen Chancen. Wenn dieser Elfmeter nicht gekommen wäre, wär das Spiel unentschieden ausgegangen, das wäre auch gerecht gewesen."
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