Nick Woltemade ist eine der dominanten Personalien in diesem Transfersommer. Dabei ist eigentlich noch überhaupt nichts passiert. Der FC Bayern ist am deutschen Nationalspieler interessiert, war mit dem VfB Stuttgart aber bis zuletzt noch meilenweit von einer Einigung über mögliche Ablösemodalitäten entfernt. VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle will dem Treiben nun offenbar ein zeitnahes Ende bereiten.
Am Montagabend war der Vorstandsboss des VfB Stuttgart bei der Veranstaltung "PubCannstatt" zu Gast. Dort wurde er von den "Stuttgarter Nachrichten" auf den derzeitigen Stand im Transfer-Poker um Nick Woltemade angesprochen.
Der 50-Jährige erhöhte dabei eindeutig den Druck auf den FC Bayern, sollte dieser den Stürmer noch in der laufenden Wechselperiode verpflichten wollen. "Es ist jetzt eine Strecke von sechseinhalb Wochen. Irgendwann ist auch mal gut", so Wehrle zu der Wechselposse um Woltemade.
Mit einem Ablöse-Angebot von rund 50 Millionen Euro Sockelablöse war der deutsche Meister bei den Schwaben schnell abgeblitzt. Über diese erste Offerte soll es nicht einmal persönliche Verhandlungen gegeben haben.
Auch in den vergangenen Tagen näherten sich der FC Bayern und der VfB Stuttgart offenkundig nicht großartig an. VfB-Boss Wehrle bestätigte nun öffentlich eine Art Deadline, über die in der letzten Woche ohnehin schon wild spekuliert worden war.
Transferfenster noch bis zum 1. September geöffnet
"Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen. Wir spielen am Samstag den Supercup. Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein", stellte Wehrle klar, dass bis zum 16. August eine Entscheidung fallen soll.
Ob Woltemade im Anschluss daran tatsächlich als unverkäuflich für den weiteren Transfersommer, der noch bis zum 1. September geht, gelten würde, blieb zunächst noch offen.
Wehrle unterstrich mit seiner Aussage allerdings die Ambitionen der Stuttgarter, endlich Klarheit in der Angelegenheit zu bekommen. Ob Nick Woltemade am Samstagabend in der heimischen MHPArena gegen den FC Bayern von Beginn an auflaufen wird, blieb bis zuletzt noch offen. Öffentlich hatte sich der 23-Jährige selbst trotz des enormen medialen Interesses an seiner Person zuletzt zurückgehalten.




























