In den vergangenen zehn Jahren begeisterte Kingsley Coman als einer der besten Linksaußen der Bundesliga beim FC Bayern, aktuell deutet sich jedoch ein Abschied des Franzosen an. Umso kurioser, dass parallel dazu ein Namensvetter und Positionskollege des Münchners nach Deutschland wechseln könnte: Angeblich buhlt Borussia Mönchengladbach um den rumänischen Flügelstürmer Florinel Coman.
Wer als Fußballprofi von Europa nach Katar geht, lässt sich seine Unterschrift in der Wüste meist mit einem fürstlichen Gehalt honorieren. So auch Florinel Coman, der den rumänischen Top-Klub Steaua Bukarest vor einem Jahr verließ und sich Al-Gharafa anschloss.
Heimisch wurde der 27-Jährige bei seinem neuen Arbeitgeber allerdings nicht, schon im Januar ließ er sich deshalb in die Serie A zu Cagliari Calcio verleihen.
Sein nächstes Ziel könnte die deutsche Bundesliga sein: Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, würde Borussia Mönchengladbach Coman gerne an den Niederrhein holen.
Dem Vernehmen nach laufen bereits Verhandlungen zwischen Gladbach und der Spielerseite, großer Knackpunkt soll das Einkommen des Linksaußen sein, der jährlich knapp über eine Million Euro einstreicht.
Für Al-Gharafa lief Coman, der noch bis 2027 gebunden ist, insgesamt 19 Mal auf, sammelte dabei drei Tore und acht Vorlagen. Besser lief es bei Steaua, wo nach 233 Partien 63 Treffer und 62 Assists zu Buche standen.
Gladbach sucht Itakura-Nachfolger
Unterdessen feilt Gladbachs Sportboss Roland Virkus auch an anderen Kader-Baustellen. Nach dem Abgang von Abwehrchef Ko Itakura wird mit Hochdruck ein neuer Innenverteidiger gesucht.
Laut "Bild" hat die Borussia hierbei den belgischen U21-Nationalspieler Zeno Van den Bosch im Visier. Der Youngster hat bei Royal Antwerpen noch einen Vertrag bis 2026, soll seinem Klub aber schon signalisiert haben, nicht verlängern zu wollen.
Itakura hatte am Freitag bis Juni 2029 bei Ajax Amsterdam unterschrieben. Angeblich wurde eine Ablöse von 10,5 Millionen Euro, die durch Boni um weitere 1,5 Millionen Euro anwachsen kann, fällig.