Mats Hummels wurde am Sonntagabend im großen Rahmen vor über 80.000 Fans im Dortmunder Signal Iduna Park verabschiedet. Im BVB-Testspiel gegen Juventus Turin (1:2) durfte der Ex-Weltmeister noch einmal für 19 Minuten ran, ehe er durch Niklas Süle ersetzt wurde. Im Nachgang der Partie sprach Hummels über seine Emotionen bei seinem Abschiedsspiel und kündigte einen besonderen Stadionbesuch an.
Gegenüber einer Medienrunde versprach der 36-Jährige, in absehbarer Zeit wieder in den Dortmunder Signal Iduna Park zurückkehren zu wollen, aber anders als jemals zuvor: "Es wird mal einen Inkognito-Besuch auf der Süd geben, zu einhundert Prozent ja. Aber ich weiß nicht, ob ich den danach thematisieren werde oder einfach nur für mich mache. Vielleicht erzähle ich in zehn Jahren irgendwann davon", will Mats Hummels einmal als Fan auf die größte Stehplatztribüne Europas.
Nach seinen letzten 19 Minuten im Trikot von Borussia Dortmund führte der einstige Weltklasse-Verteidiger aus, wie es derzeit in seinem Innenleben ausschaut: "Mir wird es auf jeden Fall fehlen, das Fußballspielen und mit der Mannschaft zusammen sein. Dieses Kribbeln vor wichtigen Spielen oder einfach das Gefühl, hier aufzulaufen. Aber auch einfach jetzt freier zu sein im Privatleben, das werde ich genießen und genieße ich auch jetzt schon."
Auch, wenn die Schwarz-Gelben ihren vermeintlichen Härtetest vor dem Pflichtspiel-Auftakt am nächsten Montag (18. August ab 20:45 Uhr) bei Rot-Weiss Essen am Sonntag verloren, sprach Hummels "aus rein persönlicher Sicht" von einem "perfekten Tag".
Hummels wird als TV-Experte einsteigen
Allerdings habe er sich nach dem Kurzeinsatz zunächst ziemlich platt gefühlt, berichtete Hummels: "Von der Luft und von der Pumpe wurde es nach 15 Minuten schon langsam knapp." BVB-Trainer Niko Kovac war trotzdem voll des Lobes: "Er hat sehr sauber gespielt. Ich habe gemerkt, er wollte alles richtig machen und das hat er auch getan. Ich habe sehr viel Gutes gesehen."
Dem Profi-Fußball bleibt Mats Hummels in der kommenden Saison zumindest noch punktuell vor der Kamera erhalten: "Ein bisschen was mache ich, ein bisschen rede ich über Fußball. Aber es wird sich in Maßen halten", betonte Hummels mit Blick auf seine neue Tätigkeit als TV-Experte bei "Amazon Prime Video" für die Champions-League-Spiele der kommenden Saison. "Ich werde nicht omnipräsent sein und versuchen, ein bisschen zurückgezogen ein normales Privatleben zu führen."




























