Um auf ausländischen Märkten weiter zu wachsen, hat sich Borussia Dortmund prominente Unterstützung an Bord geholt. Mit Hilfe von Tischtennis-Ikone Timo Boll will der BVB in Asien zur Macht werden.
Der siebenfache Olympiateilnehmer Timo Boll hat bei Borussia Dortmund einen Vertrag als Markenbotschafter unterschrieben. Die Zusammenarbeit verkündete der BVB am Sonntag im Rahmen der Saisoneröffnung.
"Fußball ist in China sehr, sehr populär, aber der BVB kann, glaube ich, noch eine Schippe drauflegen und da werde ich mein Bestes geben", sagte Boll, der seine aktive Karriere erst vor wenigen Monaten beendete und in Asien Kultstatus genießt.
Der 44-Jährige ist bekennender Fan der Schwarz-Gelben. Sein Fokus liegt nun auf dem asiatischen Markt, in China ist Tischtennis Volkssport, Boll genießt dort Kultstatus.
"Ich habe in meinem Spind immer auch einen BVB-Aufkleber gehabt", sagte Boll im ausverkauften Stadion in Dortmund. Auf eigenen Wunsch wird er unter anderem ein mehrwöchiges Praktikum beim BVB absolvieren und den Klub sowie seine verschiedenen Arbeitsbereiche im In- und Ausland währenddessen noch besser kennenlernen.
BVB zuletzt schon auf Asien-Reise
Schon zu Beginn des Jahres hatte der Ex-Europameister angedeutet, dass er es sich gut vorstellen könnte, künftig für den BVB zu arbeiten.
"Ich würde gerne mal in die Welt des Fußballs eintauchen, ein Praktikum machen. Der BVB ist mein Herzensverein neben der anderen Borussia aus Düsseldorf. Ich habe da 17 Jahre gespielt, das ist meine zweite Heimat geworden!", sagte er der "Bild".
Nun ist sein Traum wahr geworden. Die Dortmunder setzen bereits seit Jahren auf ehemalige Sportler als Markenbotschafter. Bislang waren dies aber ausschließlich ehemalige Klub-Ikonen aus dem Fußball.
Aktuell sind Karl-Heinz Riedle, Jörg Heinrich, Roman Weidenfeller und Patrick Owomoyela für den BVB in dieser Rolle tätig. Der neue Fokus auf Asien deckt sich indes mit der Klub-Strategie der letzten Jahren.
Schon 2024 hatten die Dortmunder versucht, durch eine Marketing-Reise mehr Aufmerksamkeit auf dem Kontinent zu erlangen. Damals war der BVB in Vietnam, Malaysia und Singapur unterwegs.































