Flügelstürmer Kingsley Coman könnte den FC Bayern in diesem Sommer noch verlassen. Der Ronaldo-Klub Al-Nassr aus Saudi-Arabien soll den Offensivspieler mit einem dicken Vertrag locken. Für Bayern-Präsident Herbert Hainer ist nicht undenkbar, dass man den Franzosen verkauft.
"Wenn ein Spieler von uns noch gehen will, dann setzen wir uns natürlich mit ihm zusammen und setzen uns mit der Situation auseinander. Dann werden wir sie bewerten und entsprechend darauf reagieren", sagte der Klub-Boss am Sonntag in einer Medienrunde.
Wie zunächst Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtete, befinden sich der FC Bayern und Al-Nassr derzeit in Gesprächen über einen möglichen Transfer von Kingsley Coman. Der 29-Jährige soll beim Ronaldo-Klub das "Topziel" für die Flügelpositionen sein.
"Bild" zufolge sei der Austausch zwischen den Vereinen schon "fortgeschritten". Als Ablösesumme sind rund 30 Millionen Euro im Gespräch. Noch ist allerdings kein offizielles Angebot in München eingegangen, heißt es.
Sollte es in nächster Zeit konkret werden, wolle der FC Bayern alle Vor- und Nachteile eines Transfers prüfen, kündigte Hainer an. Aus seiner Sicht befindet sich der Klub derzeit in einer Position der Stärke.
FC Bayern mit dem Kader "sehr zufrieden"
"Prinzipiell kann ich sagen, dass wir mit unserem Kader sehr zufrieden sind. Wir haben alles erreicht, was wir wollten. Mit Jonathan Tah und Tom Bischof haben wir zwei deutsche Nationalspieler ablösefrei bekommen", schilderte Hainer die Ausgangslage.
Luis Diaz habe zudem die "Lücke auf der linken Seite" geschlossen. "Jetzt sind wir komplett und haben den Luxus zu schauen, was sich auf dem Transfermarkt so tut", gab sich Hainer entspannt.
Coman besitzt in München einen gültigen Vertrag bis 2027, gilt aber schon länger als Streichkandidat. Während der Klub-WM hatte er beteuert, er wolle auch in der kommenden Saison für den FC Bayern auflaufen.
Laut "Sky" denkt der französische Nationalspieler nun aber zumindest über die Option eines Wüsten-Wechsels nach. Bei Al-Nassr winkt dem 29-Jährigen angeblich ein Dreijahresvertrag mit einem Nettogehalt von 20 bis 25 Millionen Euro pro Jahr.





























