Der 1. FC Köln feiert im heimischen Stadion gegen Atalanta Bergamo einen erfolgreichen Härtetest für den Pflichtspielauftakt. Weniger gut läuft es für Stürmer Imad Rondic: Der Angreifer stand nicht im Kader für den Testkick und muss sich nach einem neuen Klub umschauen. Der Trainer wird deutlich.
Das Kapitel von Imad Rondic beim 1. FC Köln scheint sich nach nicht mal einem Jahr schon wieder zu schließen.
Der Stürmer konnte in der Vorbereitung nicht nachhaltig überzeugen. Im FC-Testspiel gegen Atalanta Bergamo (4:0) wurde der 26-Jährige nicht einmal ins Kader-Aufgebot berufen.
Köln-Trainer Lukas Kwasniok redete nicht um den heißen Brei herum. Er verriet, dass man Rondic nahe gelegt habe, sich einen neuen Klub zu suchen. "Das haben wir getan", sagte Kwasniok der "Bild".
Dann erläuterte er, warum der Angreifer nicht im Kader gegen Bergamo stand.
FC-Coach: "Das Leben ist nicht immer fair"
"So ist leider das Leben. Es ist eng im Kader ist, da musst du Entscheidungen treffen. Die sind nicht immer angenehm für einen einzelnen Spieler. Das Leben ist schön, aber es ist nicht immer fair."
In der vergangenen Woche hatte der Rondic-Berater noch angekündigt, dass sich sein Klient in Köln durchsetzen wolle.
Ein Wechsel sei "kein Thema und er ist nicht auf dem Markt", sagte er der "Bild". "Fußball-Deutschland wird schon noch sehen, zu was Imad in der Lage ist. Er arbeitet hart, ist intelligent, fühlt sich im Verein und der Mannschaft total wohl und wird mit Leistung überzeugen."
Sportchef Thomas Kessler sprach nach dem Testspiel über die weitere Vorgehensweise. "Wir haben mit Imad darüber gesprochen, dass es nach den Eindrücken der Vorbereitung für ihn schwer werden könnte, auf Einsatzzeit zu kommen. Er kann sich Gedanken darüber machen, wie er seine Zukunft sieht. Wir reden intern sehr offen darüber. Das bedeutet aber nicht, dass wir ihn vor die Tür kehren wollen." Er kann vorerst weiter beim Effzeh trainieren.
Der Vertrag von Rondic läuft bis 2029. Der Bosnier war im Winter vom polnischen Kluib Widzew Lodz an den Rhein gewechselt - für rund 1,5 Millionen Euro.
In der Rückrunde erzielte er nur einen Treffer in neun Einsätzen. Zu wenig für den Effzeh.





























