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Überraschendes Restprogramm

Radsport-Superstar lässt die WM sausen

Beendet seine Radsport-Saison Ende September mit Eintagesrennen: Wout van Aert
Beendet seine Radsport-Saison Ende September mit Eintagesrennen: Wout van Aert
Foto: © IMAGO/Tom Goyvaerts
08. August 2025, 13:56
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Radsport-Superstar Wout van Aert wird in diesem Jahr nicht bei der Europa- oder Weltmeisterschaft um Medaillen kämpfen, wie aus seinem nun veröffentlichten Restprogramm für die laufende Saison hervorgeht.

Wout van Aert wird seine Saison am 20. September beenden, wenn er beim belgischen Eintages-Straßenrennen Super 8 Classic in der Provinz Flämisch-Brabant an den Start geht. Das gab der Radsport-Allrounder gemeinsam mit seinem Team Visma | Lease a Bike bekannt.

"Es ist wichtig, dass man sich auch für das Saisonende hohe Ziele setzt. Mit diesem Restprogramm ist uns das gelungen", wird der 30-Jährige in einer Mitteilung zitiert: "Zugleich ist es nach so einer vollgepackten Saison entscheidend, es nicht zu übertreiben."

Bedeutet: Van Aert nimmt in diesem Jahr nur noch an fünf Rennen teil. Zunächst steht die Deutschland-Tour (20. bis 24. August) auf dem Programm, dann die Eintagesrennen Bretagne Classic-Ouest de France (31.08.), GP de Québec (12.09.), GP de Montréal (14.09.) und das Super 8 Classic in der belgischen Heimat.

Van Aert lässt WM und EM sausen

Das bedeutet zugleich aber auch: Weder bei der Weltmeisterschaft in Ruanda (21. bis 28. September) noch bei der Europameisterschaft in Frankreich (1. bis 10. Oktober) wird der Visma-Star um Medaillen kämpfen.

Auch bei der spanischen Vuelta (23. August bis 14. September), der letzten Grand Tour des Jahres, und der Lombardei-Runfahrt, dem fünften und letzten Klassiker-Monument, fehlt er.

Der dreifache Cross-Weltmeister von 2016, 2017 und 2018 war in diesem Jahr sowohl beim Giro d'Italia als auch bei der Tour de France ins Rennen gegangen, wo er jeweils eine Etappe gewann. Bei seinen Teilnahmen an den diesjährigen Monumenten, der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, landete er jeweils auf dem vierten Platz.

Bei der Vuelta gewann er im vergangenen Jahr bei seiner ersten Teilnahme gleich drei Etappen, ehe er auf der 16. Etappe stürzte und schließlich aufgeben musste. 

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