Was die Spatzen zuletzt längst von den Dächern pfiffen, hat nun auch Hertha BSC fix verkündet: Torwart-Talent Robert Kwasigroch verlässt den Fußball-Zweitligisten mit nur 21 Jahren in Richtung Katar. Der Keeper schließt sich dort Al-Markhiya SC an, die in der zweiten katarischen Liga an den Start gehen.
Beim Zweitliga-Auftakt vergangene Woche hatte Robert Kwasigroch noch als Ersatz für Stammtorhüter Tjark Ernst auf der Ersatzbank der Berliner gesessen. Nun wurde der Abschied des 1,92-Meter-Hünen offiziell bestätigt.
"Robert ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, dass er sich gern sportlich verändern möchte, als sich für ihn die Möglichkeit eines Wechsels nach Katar abgezeichnet hat", wurde Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber auf der Vereinshomepage zitiert.
Weber führte fort: "Wir sind Robert sehr dankbar für seinen Einsatz für Hertha BSC und den Weg, den er bei uns aus der Akademie bis in den Profibereich gegangen ist. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste."
Kwasigroch verwirklichte in Berlin seinen Traum
Der gebürtige Berliner Kwasigroch war im Sommer 2017 in das Nachwuchsleistungszentrum der Alten Dame gekommen. Im September 2023 feierte er als Teenager sein Debüt im Profi-Fußball, als er am 5. Spieltag der Saison 2023/24 gegen Eintracht Braunschweig zum Einsatz kam. Es sollte allerdings bis heute sein einziges Zweitliga-Spiel bleiben.
Kwasigroch spielte zudem noch 36 Mal für Herthas U23 in der Regionalliga Nordost. Nun zieht es den Torhüter, der vergangene Saison schon leihweise bei Fortuna Düsseldorf verbracht hatte, nach Katar. Auch bei den Düsseldorfern war er über die Rolle des Ersatzkeepers nicht hinaus gekommen.
"Ich durfte mich bei meinem Heimatverein vom Nachwuchsspieler zum Profi entwickeln, die ersten Schritte im Profifußball machen und meinen Traum verwirklichen, im Olympiastadion aufzulaufen. Das werde ich für immer in Erinnerung behalten", so der Torwart selbst, der sich laut eigener Aussage auf "die neue Herausforderung" freut.
Nach Kwasigrochs Abgang stehen im Kader der Berliner nun hinter Ernst in Dennis Smarsch, Marius Gersbeck und Tim Goller noch drei weitere Torhüter.





























