Auch wenn Micah Parsons bislang schon nicht am Training der Dallas Cowboys in der NFL teilgenommen hat, fehlte er am Donnerstag erstmals gänzlich auf dem Trainingsplatz. Und das hat eventuell gar nichts mit seinem Vertragsdisput zu tun.
Wie "ESPN" berichtete, soll sich Parsons tatsächlich mit Rückenproblemen herumschlagen. Aufgrund dessen soll er sich während des Trainings von den Physios behandelt haben lassen.
Schon nach dem ersten Training am 22. Juli hatte Parsons erklärt, dass ihn eine Rückenproblematik behindere, die ihn schon beim Minicamp einschränkte. Und auch Teameigner Jerry Jones deutete am Wochenende an, dass die Rückengeschichte von Parsons genauso ein Faktor bei den Vertragsverhandlungen sei wie die sonstigen Themen in dieser Sache.
Parsons wartet weiter auf eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags, entgeht mit seiner generellen Anwesenheit aber Geldstrafen in Höhe von 50.000 Dollar, die er mit Fernbleiben vom Camp erhalten würde. Da Parsons jedoch noch in seinem Rookievertrag ist, könnten die Cowboys solche Strafen bei einer Vertragsverlängerung auch zurückziehen.
Cowboys wollen Parsons nicht traden
Jones betonte derweil, dass er keinerlei Veranlassung sehe, dem öffentlich geäußerten Trade-Wunsch von Parsons zu entsprechen. Zudem haben die Cowboys laut "ESPN" auch noch keinerlei Trade-Anfragen von anderen Teams erhalten. Gleichzeitig berichten mehrere Medien weiterhin, dass seit dem ominösen Gespräch zwischen Parsons und Jerry Jones im März keine weiteren Gespräche, vor allem nicht mit Parsons' Agenten David Mulugheta, stattgefunden haben.
Ein Umstand, der auch Quarterback Dak Prescott beunruhigt. Prescott sagte gegenüber Reportern: "Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich einen neuen Vertrag unterschreiben würde, wenn wir diese Gespräche nicht geführt hätten."
Noch bleibt Prescott jedoch zuversichtlich, was Parsons' Zukunft in Dallas betrifft: "Ich glaube, wenn ich nicht an seiner Stelle gewesen wäre und zugeschaut hätte, wie andere Jungs in seiner Lage belohnt werden, hätte ich vielleicht anders empfunden", sagte Prescott. "Aber ich habe Vertrauen in die Joneses und das Team, genauso wie ich es in Micah und sein Team habe. Das ist also, wer ich bin, und das ist es, woran ich weiterhin glauben und optimistisch sein werde. Und die 11 ist ein Cowboy."



































