Der FC Bayern hat sich am Donnerstagabend vor heimischer Kulisse in starker Frühform präsentiert und das Testspiel gegen Tottenham Hotspur klar und verdient mit 4:0 gewonnen. Trotz des guten Ergebnisses lief aber auch beim amtierenden Deutschen Fußball-Meister aber nicht alles glatt.
Trotz vier erzielter Treffer ließen die Münchner beim Telekom Cup vor 72.000 Zuschauern gegen die Spurs nämlich noch einige weitere Großchancen aus, hätten die Partie somit sogar noch deutlich höher für sich entscheiden können.
Für einen der ausgelassenen Hochkaräter zeigte sich Top-Torjäger Harry Kane verantwortlich. Der englische Nationalmannschaftskapitän verballerte ausgerechnet gegen seinen langjährigen Ex-Klub in der 15. Minute einen Elfmeter. Es war das erste Mal seit seinem Wechsel zum FC Bayern, dass Kane vom Punkt scheiterte - bei vorher 21 erfolgreichen Versuchen für den deutschen Rekordmeister.
"Ich bin froh, dass es in einem Freundschaftsspiel passiert ist. Ich bin ausgerutscht. Als Fußballer passieren manchmal Dinge, die man nicht kontrollieren kann", erklärte der 32-Jährige seinen Elfer-Fauxpas, der im weiten Rund der Allianz Arena für viele überraschte Gesichter gesorgt hatte.
Kane traf zur Führung für den FC Bayern
Bis dahin wartete Harry Kane mit einer rekordverdächtigen Elfmeter-Serie auf: Seinen letzten Strafstoß hatte er nämlich 971 Tage zuvor im WM-Viertelfinalspiel der Three Lions gegen Frankreich (1:2) verschossen.
Danach folgten für den FC Bayern, Tottenham Hotspur und die englische Nationalmannschaft 30 erfolgreich getretene Elfmeter in Serie.
Erfolgreich war der zweimalige Bundesliga-Torschützenkönig gegen die Spurs aber trotzdem: Zum Zeitpunkt seines Fehlschusses in der 15. Minute stand es bereits 1:0 für den FC Bayern, Kane hatte drei Minuten zuvor per Linksschuss zur Führung seiner Mannschaft getroffen.


























