Lisa Vittozzi gibt ihr langerwartetes Biathlon-Comeback. Die Gesamtweltcupsiegerin von 2023/24 offenbarte, durchaus nervös zu sein.
Lisa Vittozzi startet am Wochenende beim traditionsreichen Blinkfestival in Norwegen.
Die zweifache Biathlon-Weltmeisterin wird hierbei erstmals nach fast einem Jahr erstmals wieder bei einem internationalen Wettkampf teilnehmen. Die 30-Jährige hatte die vergangene Saison aufgrund von Rückenproblemen komplett verpasst.
"Ich bin beim Training gestürzt. Am nächsten Tag wurden die Schmerzen schlimmer. Ich konnte nicht mehr aufstehen", blickte Vittozzi gegenüber "TV2" auf den vergangenen Herbst zurück. Eine kurze Pause löste das Problem nicht. Letztlich ließ die Italienerin den gesamten Winter aus. Nun steht das Comeback bevor.
"Ich habe ein gutes Gefühl", verriet Vittozzi gegenüber "Fondo Italia" vor ihrem Start beim Rollski-Klassiker in Norwegen.
Gleichzeitig offenbarte die Biathletin: "Natürlich bin ich etwas nervös, nach so langer Zeit wieder meine Startnummer anzuziehen, aber ich bin bereit, alles zu geben. Außerdem wird die Atmosphäre wirklich toll sein und ich denke, es wird Spaß machen."
Vittozzi bedankt sich bei Biathlon-Kollegin Preuß
Vittozzi konnte ihre Vorbereitung auf die kommende Biathlon-Saison in den letzten Wochen intensivieren. Die Gesamtweltcupsiegerin von 2023/24 arbeitete hierbei auch mit Franziska Preuß in Ruhpolding zusammen.
"Wir hatten viel Spaß und es war wirklich schön. Außerdem hat sie mir im Winter mehrmals geschrieben, um zu fragen, wie es mir geht, und das hat mir wirklich viel bedeutet", bedankte sich Vittozzi im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU unlängst bei Preuß.
Die italienische Skijägerin schielt vor allem schon auf das große Saisonhighlight: Die Olympischen Winterspiele 2026 (6. bis 22. Februar) in ihrer Heimat.
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"Die Olympischen Spiele sind generell schon ein großartiges Ziel, sie geben einem Sportler viel Energie und Motivation. Wenn sie im eigenen Land stattfinden, gibt das einen zusätzlichen Schub, um alles zu geben. Und letzten Winter war es für mich genau so", sagte Vittozzi und offenbarte: "Ich muss ehrlich sein – ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn die Olympischen Spiele nicht vor der Tür gestanden hätten. Aber ich glaube gerne daran, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht."



