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"Ganzer Bart grau"

Tyson Fury legt nächste Rolle rückwärts hin

Gegen Oleksandr Usyk kassierte Tyson Fury die beiden einzigen Niederlagen seiner Profikarriere
Gegen Oleksandr Usyk kassierte Tyson Fury die beiden einzigen Niederlagen seiner Profikarriere
Foto: © IMAGO/Mohammed Saad
07. August 2025, 11:59
sport.de
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Tyson Fury mag nicht mehr Schwergewichts-Weltmeister, ja nicht mal mehr aktiver Preisboxer sein - der Herr der Kehrtwenden und Rollen rückwärts ist der "Gypsy King" allemal. Beweis gefällig? Dann weiterlesen.

Was hatte Tyson Fury rund um den Kampf um die Schwergewichts-Weltmeisterschaft zwischen seinem alten Rivalen Oleksandr Usyk und Daniel Dubois nicht alles herausposaunt.

Vor dem Duell im Wembley-Stadion ließ der Brite wissen, er werde im April kommenden Jahres ein drittes Mal gegen Usyk in den Ring steigen. Als der Ukrainer Dubois vor 90.000 tobenden Fans im Wembley-Stadion dann langgelegt hatte, warf ihm Fury während eines Mitternachts-Laufs erneut den Fehdehandschuh hin.

"Oleksandr Usyk weiß, dass es einen Mann gibt, der ihn schlagen kann. Ich habe es schon zweimal geschafft und die Welt weiß es. Ich wurde betrogen", keuchte der 36-Jährige. Fury bleibt bei seiner - ziemlich exklusiven Meinung -, die zwei Kämpfe gegen Usyk 2024 gewonnen zu haben.

Auch für die lang erwartete, ultimative Battle of Britain gegen Anthony Joshua brachte sich Fury noch Anfang des Monats in Stellung. 

Fury bestätigt sein Rentner-Dasein

Und jetzt? Scheint all dies mal wieder Schall und Rauch. Während eines Interviews mit "Sky Sports" am Rande eines Pferderennens legte Fury eine seiner berühmten Rollen rückwärts hin und bestätigte sein Dasein als Faustkampf-Rentner.

Gefragt, wann er in den Ring zurückkehre, antwortete der Ex-Weltmeister: "Niemals. Bin zu alt, schaut euch meinen Bart an, überall grau. Boxen ist ein Sport für junge Leute."

Video: Exklusiv: Kabayel fordert Usyk heraus

Ob das Comeback damit wirklich hin ist, steht auf einem anderen Blatt - dafür hat Fury in seiner schillernden Karriere bereits zu viele Kehrtwenden gemacht. 

Auch Fursy Manager Spencer Brown klang erst kürzlich im Interview mit sport.de noch ganz anders. "Er wird zurückkommen", sagte Brown und wurde sogar halbwegs konkret: "Wir planen für Tyson einen Aufwärmkampf nächstes Jahr oder womöglich noch spät in diesem Jahr."

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