Nicolai Remberg wechselte schon zu Beginn der Transferperiode für 2,4 Millionen Euro von Holstein Kiel zum Hamburger SV, bleibt der Fußball-Bundesliga damit weiter erhalten. Dabei entschied sich der Mittelfeldspieler auch gegen den HSV-Erzrivalen aus dem Norden, den SV Werder Bremen.
Dass auch die Bremer an dem 25-Jährigen interessiert waren, ist ein offenes Geheimnis. Im Gespräch mit der "Sport Bild" führte Nicolai Remberg nun aus, warum er sich letztlich für den Aufsteiger aus Hamburg entschied und gegen einen Wechsel an den Osterdeich.
"Der HSV hat einfach eine große Strahlkraft für mich. Als ich in Kiel war, haben wir Spieler in der Kabine oft über den HSV gesprochen. Nach dem Motto: Für den Verein mal spielen zu können, das wäre etwas Besonderes", so der zentrale Mittelfeldspieler, der in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit 32 Partien für die Kieler Störche bestritten hatte.
Als Ende Mai die konkrete Offerte aus Hamburg kam, habe Remberg "nicht lange überlegen" müssen, wie er weiter berichtete: "Schon in den wenigen Wochen, seitdem ich in Hamburg bin, merke ich, welch große Bedeutung der Verein für die Menschen hat."
HSV hat schon vier Testspiel-Pleiten kassiert
Das große Ziel für ihn persönlich und den HSV als Klub in Gänze sei der Klassenerhalt im ersten Jahr nach der Rückkehr in die erste Liga. "Ich bin von unserer Qualität absolut überzeugt. Das Volksparkstadion wird uns einen zusätzlichen Push geben – es kann zu einem Hexenkessel werden. Wichtig ist, dass wir als Gruppe zusammenhalten und auf den Plan des Trainerteams hören", nannte Remberg die Faktoren, auf die es in 2025/2026 seiner Ansicht nach besonders ankommen wird.
Auch die bis zuletzt ernüchternden Testspiel-Leistungen mit Niederlagen gegen den FC Kopenhagen, Sturm Graz, Olympique Lyon und den SC Freiburg sollen am großen Saisonziel Klassenerhalt nicht sonderlich rütteln.
"Jeder in der Mannschaft kann es vernünftig einordnen, denn es ist Vorbereitung. Ich finde die Herangehensweise des Trainerteams gut. Denn durch Spiele gegen solche Gegner werden uns die Grenzen aufgezeigt, und wir wissen, wo wir uns verbessern müssen", meinte Remberg zu den bisherigen Rückschlägen in diesem Sommer.






























