Nachdem Jonathan Tah (kam von Bayer Leverkusen) und Tom Bischof (kam von 1899 Hoffenheim) schon vor der Klub-WM in den USA als Transfers klargemacht wurden, hat der FC Bayern in der vergangenen Woche mit seinem Königstransfer Luis Diaz vom FC Liverpool nachgelegt. Laut eines jüngsten Medienberichts gilt es mittlerweile als realistisches Szenario, dass es das damit war auf der Zugangsseite der Münchner für diesen Transfersommer.
Nach Informationen der "Sport Bild" fand in der letzten Woche eine wichtige Sitzung der Vereinsbosse des FC Bayern statt. Dort gaben unter anderem Vereinspräsident Herbert Hainer und Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen die weitere Transferstrategie für die weiteren Wochen bis zum Transferschluss am 1. September vor.
Wie es in dem Fachmagazin heißt, sollen die Bayern-Boss "keinen zwingenden Bedarf" sehen, sich mit weiteren externen Neuzugängen verstärken zu müssen.
Dem vorangestellt sei mittlerweile ohnehin, dass sich zunächst einmal auf der Einnahmen-Seite etwas tun müsste. Oder konkreter formuliert: Erst einmal müssen Spieler verkauft werden und Transfererlöse generieren, bevor noch einmal Millionensummen für weitere Einkäufe freigegeben würden.
Wird Nick Woltemade die Ausnahme?
Einzige Ausnahme soll der "Sport Bild" zufolge die Personalie Nick Woltemade sein. Um den deutschen Nationalspieler in diesem Sommer einzukaufen, soll es ein eigenes Budget geben.
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Wie hoch das genau sein soll, dazu gab es zunächst keine Angaben. Sollte sich der VfB Stuttgart, bei dem Woltemade derzeit ohne Ausstiegsklausel noch unter Vertrag steht, aber weiterhin nicht auf die Münchner zu bewegen, wird ein Wechsel des 23-Jährigen noch in diesem Sommer wohl sehr unrealistisch.
Woltemade und die Münchner in Person von Sportvorstand Max Eberl sollen sich zwar bereits mündlich einig sein, allerdings hat der VfB Stuttgart bisher jede Bereitschaft, den Torjäger in diesem Transfersommer zu verkaufen, vermissen lassen und will mit dem 1,99-Meter-Hünen in die bevorstehende Bundesliga-Saison starten.