Serge Gnabry wurde beim FC Bayern schon mehrere Male abgeschrieben, galt auch in diesem Jahr schon als möglicher Streichkandidat beim deutschen Meister. Doch der Angreifer ist weiterhin Teil der Mannschaft und könnte in seinem womöglich letzten Bayern-Jahr noch einmal besonders wichtig werden.
Serge Gnabry könnte in der Spielzeit 2025/2026 tatsächlich noch einmal eine wichtige Rolle beim FC Bayern einnehmen. Deutlich wichtiger als in der ersten Saison unter Cheftrainer Vincent Kompany, als er 14 seiner 27 Bundesliga-Einsätze nur als Einwechselspieler bestritt.
Aufgrund der langen Verletzungspause von Jamal Musiala könnte der 30-Jährige zum einen als Ersatz für die zentrale Position hinter Torjäger Harry Kane einspringen. Zum anderen kann Gnabry theoretisch auch als Backup im Sturmzentrum aushelfen. Zudem bleibt er auf seinen präferierten Positionen, den offensiven Außenbahnen, ohnehin eine Option.
Wie es in einem jüngsten Bericht der "tz" heißt, kam Gnabry seine Flexibilität bei der Vereinsführung des FC Bayern besonders zugute, als es um die Entscheidung über seine weitere Zukunft im Verein ging.
So sollen sich laut der Zeitung die Klubbosse schon vor dem Start der Klub-WM darauf geeinigt haben, mit dem 57-maligen Nationalspieler in sein vorerst letztes Vertragsjahr zu starten.
Gnabry als erster Bezugspunkt für Luis Diaz
Gnabry bleibt trotz seiner schwächeren Vorsaison beim Rekordmeister und könnte es nach den Abgängen von Leroy Sané und Thomas Müller sowie der Verletzung von Jamal Musiala noch einmal auf deutlich mehr Einsatzminuten bringen als zuletzt.
Gnabrys Wert für die Mannschaft bemisst sich zudem nicht nur an seiner Variabilität auf dem Platz. Im Kabinentrakt gilt der Champions-League-Sieger von 2020 als verbindendes Element. Er versteht sich mit allen. Selbst mit dem sonst zurückhaltenden Michael Olise hatte er dank seiner England-Vergangenheit und gemeinsamer Interessen schnell eine Basis gefunden.
Auch mit Neuzugang Luis Diaz soll er sich bislang sehr gut verstehen. Bei den Einheiten und zuletzt gegen Lyon fiel auf, wie oft beide miteinander kommunizierten und lachten. Gnabry spricht bekanntermaßen sehr gutes Spanisch.
































