Für Maxwell Gyamfi war der Wechsel vom VfL Osnabrück zum 1. FC Kaiserslautern ein echter Karrieresprung, ging es für den Innenverteidiger doch zurück in die 2. Bundesliga. Beim Saisonstart am letzten Sonntag debütierte er für die Pfälzer auch gleich in der Startelf. Nach den ersten 90 Minuten im FCK-Trikot zeigte sich Gyamfi dennoch enttäuscht.
Grund dafür war logischerweise die bittere 0:1-Niederlage bei Hannover 96, die Maxwell Gyamfi mit seinen Roten Teufeln zum Auftakt kassierte.
"Natürlich überwiegt der Frust. Du arbeitest fünf, sechs Wochen, machst die Vorbereitung. Das ist immer eklig mit den ganzen Läufen und allem Drumherum. Dann arbeitest du auf das Spiel hin und verlierst so spät unglücklich. Das ist schon ein Dämpfer", meinte der Abwehrspieler im Gespräch mit der "Bild".
Der gebürtige Dortmunder zeigte am 1. Spieltag über weite Strecken eine stabile Leistung für den 1. FC Kaiserslautern, zeigte sich souverän in den Zweikämpfen und im Kopfballspiel. Die Auftaktpleite für seine neuen Farben konnte er in seinem insgesamt 33 Zweitliga-Einsatz aber trotzdem nicht verhindern.
Gyamfi hofft auf nächsten Startelf-Einsatz für den 1. FC Kaiserslautern
"Das ist natürlich unglücklich, wenn man das so gut wegverteidigt und im Kollektiv sehr gut macht mit Julian Krahl im Tor. Dann passiert so ein Tor. Das ist unnötig", meinte Gyamfi, der in der 74. Minute das entscheidende 0:1 durch Noel Aseko schlucken musste.
Am kommenden Samstag soll nun alles besser werden. Im ersten Heimspiel der neuen Saison steht dann nämlich das Kracher-Duell mit dem FC Schalke 04 (ab 20:30 Uhr live bei RTL) auf dem Plan. Für Neuzugang Gyamfi eine besondere Premiere im altehrwürdigen Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg.
"Natürlich freut man sich drauf. Wir hoffen, dass wir am Samstag vor allem offensiv ein besseres Spiel machen und hinten die Null halten", so der Verteidiger, der erneut auf einen Einsatz von Beginn an hofft, wie Gymafi gegenüber der Zeitung betonte: "Am Ende des Tages ist man immer glücklich, wenn man spielen darf – und wo, ist eigentlich auch egal."

























