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Auch beim Großen Preis von Ungarn war für Franco Colapinto im Alpine nicht mehr als ein enttäuschender 18. Platz drin. Die Luft für den Argentinier wird immer dünner, die Gerüchte um ein baldiges Aus halten sich hartnäckig. Angeblich könnte im Falle einer Entlassung ein ehemaliger Red-Bull-Fahrer übernehmen.
Das Online-Portal "F1-Insider.com" will in Erfahrung gebracht haben, dass Sergio Perez "ganz oben" auf der Liste von Alpine steht, sollte sich der Rennstall von Franco Colapinto trennen. Der 22-Jährige, der als einziger Fahrer noch keinen WM-Punkte eingefahren hat, werde von Teamchef Flavio Briatore "weiterhin kritisch gesehen", heißt es.
Demnach führte Alpine auch Gespräche mit Valtteri Bottas, der bei Mercedes als Reservefahrer unter Vertrag steht. Eine Anstellung des Finnen bei dem französischen Team ist aber wohl eher unwahrscheinlich, so "F1-Insider.com"-Reporter Ralf Bach, der betont, Briatore habe "bereits andere Vorstellungen von der Zukunft".
Formel 1: Alpine hofft auf "Win-win-Situation"
"Briatore sieht definitiv eine Win-win-Situation, wenn er Perez bekommt – und ich würde nicht ausschließen, dass das passiert", so Bach weiter. Ob ein Fahrer-Wechsel noch in der laufenden Saison oder erst zum neuen Jahr vollzogen werden könnte, geht aus dem Bericht nicht hervor. Fest steht aber, dass sich Colapinto dringend steigern muss.
Der Argentinier sprang ab dem Grand Prix von Imola für Jack Doohan ins Alpine-Cockpit, wartet jedoch immer noch seinen ersten WM-Punkt 2025. Teamkollege Pierre Gasly hat in diesem Zeitraum immerhin 13 Zähler gesammelt.
Colapinto war im Vorjahr für die letzten neun Rennen als Ersatz für den enttäuschenden Logan Sargeant bei Williams eingesprungen. Er punktete in den ersten vier Grands Prix zweimal, womit er positiv auffiel. Seine gute Entwicklung konnte er bei Alpine jedoch bislang nicht fortsetzen.
