Nach zehn Jahren hat Jonathan Tah Bayer Leverkusen verlassen und sich dem FC Bayern angeschlossen. In einem Interview sprach der Nationalspieler über seinen Wechsel und über die Erwartungshaltung in München.
"Es war für mich ein Sprung raus aus meiner Komfortzone, und das war ganz bewusst: Zehn Jahre hatte ich in Leverkusen eine tolle Zeit, der Verein und ich selbst haben uns weiterentwickelt, und jetzt hatte ich das Gefühl, es ist an der Zeit für mich, noch einmal ein komplett neues Umfeld kennenzulernen", sagte Jonathan Tah zu "51", dem Klubmagazin des FC Bayern.
Bayer Leverkusen sei der Innenverteidiger für die gemeinsame Zeit dankbar.
"Aber ich glaube, es ist einfach auch immer wieder mal wichtig, sich selbst zu hinterfragen und zu überlegen: Was kann ich tun, um noch einmal einen Schritt zu machen, um zu wachsen - als Mensch, aber auch als Fußballer. Deshalb habe ich mich so entschieden", erklärte der 29-Jährige die Beweggründe für seinen Wechsel.
Beim FC Bayern will Tah eine Führungsrolle einnehmen. "Ich möchte hier Verantwortung übernehmen", stellte er klar: "Das ist die Erwartung, die der Verein an mich hat, die auch wahrscheinlich die Mannschaft an mich hat, aber vor allem ist es die Erwartung, die ich an mich selbst habe."
Tah will beim FC Bayern als Vorbild voran gehen
Eine solche Rolle werde einem bei einem Verein wie dem FC Bayern aber nicht geschenkt. "Man kommt nicht einfach her und sagt: 'Hier bin ich, ich übernehme jetzt Verantwortung.' Da muss man Leistung bringen, dann kommt es mit der Zeit, mit den Spielen, mit vielen Trainingseinheiten - auf wie neben dem Platz", erklärte Tah.
Auf und neben dem Platz will der Neuzugang dabei als Vorbild voran gehen. "Du kannst nicht von anderen etwas fordern, was du selbst nicht lebst", betonte er.
Tah selbst will auf sämtlichen Ebenen höchst professionell agieren. "Erst dann kann ich anfangen, das von anderen zu erwarten und sie dann auch zu pushen", so der DFB-Star.






























