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Gelungener Auftakt, aber ...

Warum es für die große S04-Euphorie noch zu früh ist

Der FC Schalke 04 ist mit einem Sieg in die neue Zweitliga-Saison gestartet
Der FC Schalke 04 ist mit einem Sieg in die neue Zweitliga-Saison gestartet
Foto: © IMAGO/Malte Ossowski/Sven Simon
05. August 2025, 10:49

Der FC Schalke 04 ist gegen Hertha BSC nahezu perfekt in die neue Zweitliga-Saison gestartet. Der überzeugende 2:1-Auftaktsieg gegen den Top-Favoriten auf den Aufstieg zeigte eindrucksvoll, dass der Spielstil von Miron Muslic schon erfolgreich in den Köpfen der S04-Stars angekommen ist. Für die ganz große Euphorie ist es aus drei Gründen aber noch zu früh.

  • Hertha BSC machte es den Schalkern (zu) leicht

Schon in der Anfangsviertelstunde bekamen die Berliner einen Vorgeschmack auf das, was sie im späteren Verlauf der Partie noch über 90 Minuten erwarten sollte. Der FC Schalke 04 ließ Hertha BSC im Aufbau keine Zeit, der ballführende Spieler wurde schon am Sechzehner unter Druck gesetzt. Der Hauptstadt-Klub schien überrascht, fand kein Mittel gegen das Pressing.

Der von Stefan Leitl praktizierte Ballbesitzfußball ist das, was dem FC Schalke 04 unter Miron Muslic zugute kommt. 63 Prozent Ballbesitz der Gäste ermöglichten es den Knappen, aus einer kompakten Defensive heraus früh zu attackieren. Die Knappen wollten - ganz im Gegenteil zur Hertha - gar nicht das Spiel machen, die Berliner taten der Muslic-Elf damit einen Gefallen.

So gut der neue Spielstil gegen auf Ballbesitz ausgerichtete Gegner auch funktioniert, so schwierig könnte es für den FC Schalke 04 gegen tiefstehende Kontrahenten werden. Können die Königsblauen nicht frühzeitig attackieren, wurden mit dem Ball am Fuß noch zu selten passende Lösungen gefunden. Der lange Ball blieb das Mittel der Wahl, funktionierte allerdings noch zu selten.

Video: Schalkes Becker: "Arena-Dach wäre fast weggeflogen"

Da wird das Auswärtsspiel auf dem Betzenberg am Samstag (20:30 Uhr, live bei RTL) gleich zur Feuerprobe. Schließlich verfolgt der 1. FC Kaiserslautern unter Torsten Lieberknecht einen ganz ähnlichen Ansatz wie die Knappen, der eigenen Ballbesitz eher nicht vorsieht.

  • Der zweite S04-Anzug passt noch nicht

Über lange Zeit der Partie hatte die Defensive des FC Schalke 04 die Power-Offensive der Herthaner um Fabian Reese, Maurice Krattenmacher und Dawid Kownacki bestens im Griff. Kaum einmal schafften es die Gäste aus der Hauptstadt überhaupt Gefahr für das Tor von Loris Karius auszustrahlen. Die zahlreichen lange Bälle auf Reese lief die S04-Kette souverän ab.

Dass der erste Saisonsieg überhaupt noch einmal in Gefahr geriet, war vermeidbar. Die Einwechslungen von Max Grüger, Bryan Lasme, Emil Höjlund, Mertcan Ayan und Taylan Bulut sorgten nicht für die erhoffte Entlastung - eher im Gegenteil. Die durchgewürfelte S04-Elf begann plötzlich zu wackeln. Beim Gegentreffer zum 1:2 stimmte die Abstimmung in der Defensive gar nicht mehr.

Dabei braucht der FC Schalke 04 seine Joker, vermutlich mehr als viele seiner Liga-Konkurrenten. Die neue Muslic-Spielweise ist unglaublich intensiv, kostet durch das hohe Pressing viele Körner. Um die gegen Hertha gerade in der ersten Halbzeit gezeigte Intensität über 90 Minuten durchhalten zu können, müssen auch die Joker funktionieren - besser, als es gegen die Berliner der Fall war.

  • FC Schalke 04 droht später Umbruch

Noch immer ist nicht absehbar, wie der Kader des FC Schalke 04 am Ende der Sommer-Transferperiode Anfang September ausschaut. Möglich, dass Top-Stürmer Moussa Sylla und Taylan Bulut bis dahin noch zu Geld gemacht werden. Für beide Leistungsträger winkt den Knappen eine stolze Millionen-Summe.

Doch bis dato deutet sich kein Transfer des Duos an. Denkbar, dass bei den Personalien erst gegen Ende August so richtig Bewegung reinkommt. Dies würde den Druck auf die Kaderplaner um Ban Manga und Sportvorstand Frank Baumann erhöhen, ein Ersatz für Bulut und Sylla müsste definitiv noch her.

Laut "Bild" sind weitere Transfers auf der Zugangsseite erst dann möglich, wenn zumindest einer der beiden Profis gewinnbringend veräußert wird. Die noch offenen Kader-Baustellen in der Offensive, der Schaltzentrale und hinten Links könnten im Fall der Fälle also erst kurz vor dem Deadline Day gestopft werden - wenn überhaupt.

Auch weitere Personalien wie die von Amin Younes, Bryan Lasme, Henning Matriciani, Anton Donkor und Pape-Meissa Ba, die allesamt noch verkauft werden sollen, hängen nach wie vor in der Schwebe. Wie das Schalker Aufgebot in wenigen Wochen ausschauen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch überhaupt nicht absehbar.

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