Seinen Stammplatz hatte Leonardo Bittencourt im letzten Bundesliga-Jahr bei Werder Bremen verloren, kam nur noch an zehn Spieltagen insgesamt von Beginn an zum Einsatz. Sollte sich an seiner sportlichen Situation nichts großartig ändern, könnte es auch noch zeitnah zu einem Abschied nach sechs Jahren an der Weser kommen.
Der Mittelfeldspieler selbst machte im "kicker"-Interview überhaupt keinen Hehl daraus, sich mit einem Wechsel noch in diesem Sommer konkret zu befassen, sollte es passende Alternativen geben.
"Ich bin für alles offen. Wenn ein Verein Bock auf mich hat, kann ich es mir vorstellen. Wenn Werder auf mich zukommt, um zu verlängern, setze ich mich damit aber auch auseinander, weil ich mich grundsätzlich sehr wohl im Verein fühle", so der 31-Jährige, der in der abgelaufenen Saison 17 Mal nur als Einwechselspieler in die Partie kam.
Unter dem neuen Cheftrainer Horst Steffen kämpft der gebürtige Leipziger nun erneut um seinen Stammplatz bei Werder Bremen. Ein Jahr vor Auslaufen seines Vertrags am Osterdeich könnte es aber auch schnell sein Ende finden, wie Bittencourt selbst klarmachte: "Sollte etwas reinflattern, wo ich sage, das ist für die Familie cool, das reizt mich, dann packe ich meine Sachen und gehe."
Bittencourt will "so lange wie möglich" weitermachen
Bislang habe es diese konkrete Alternative aber noch nicht gegeben. Nach derzeitigem Stand schaut es also danach aus, als ginge der Deutsch-Brasilianer in sein letztes Vertragsjahr beim SV Werder. Bittencourt fügte aber an: "Ich habe keine Tendenz. Ich will so lange wie möglich weitermachen. Wenn ein Verein mir ermöglicht, noch länger auf dem Niveau zu spielen, dann werde ich mich damit befassen. Weil Werder ermöglichst mir vertraglich noch dieses eine Jahr."
Vor seiner Zeit in Bremen hatte Leonardo Bittencourt auch schon für Energie Cottbus, Borussia Dortmund, Hannover 96, den 1. FC Köln und 1899 Hoffenheim unter Vertrag gestanden.





























